17.55 Uhr: Neue Fälle von Hass-Postings
Nachdem einem 17-jährigen Lehrling in der Vorwoche ein Hass-Posting zum Verhängnis wurde, kamen am Donnerstag weitere Fälle bei Spar, ÖAMTC und dem Roten Kreuz an die Öffentlichkeit. Mit einer Supermarktangestellten wurde das Dienstverhältnis aufgelöst.
17.40 Uhr: Vormarsch Regierungstreuer im Jemen
Im Jemen haben regierungstreue Truppen Stellungen der Houthi-Rebellen in der Nähe der Hafenstadt Aden eingenommen. Örtliche Behörden erklärten am Donnerstag, die Kämpfer hätten Muthalath al-Ilm östlich von Aden unter ihre Kontrolle gebracht. Auch mehrere Ortschaften nördlich von Aden seien von den Milizen, die sich “Südliche Widerstandskräfte” nennen, zurückerobert worden.
17.17 Uhr: Nächste Hitzewelle rollt an
Das Wochenende wird zwar wechselhaft, danach kehrt aber der Sommer nach Salzburg zurück. Bis zu 35 Grad sind zum Wochenanfang drinnen.
16.28 Uhr: Fragen und Antworten zu Flug MH370
Bei der Suche nach der verschwundenen Malaysia-Airlines-Maschine von Flug Mn370 gibt es eine neue Spur. Ein Flugzeugteil, das vor Afrikas Ostküste an der Insel La Reunion angeschwemmt wurde, könnte von der Boeing 777 stammen. Noch warnen die Ermittler vor allzu großer Hoffnung. Doch selbst wenn die Klappe von der Boeing stammt: Welche Informationen könnte sie liefern? Einige Fragen und Antworten.
15.56 Uhr: Nigeria und Kamerun verstärken Terrorkampf
Nigeria und Kamerun wollen ihre militärische Kooperation im Kampf gegen die Terrorgruppe Boko Haram weiter verstärken. “Wir dürfen es diesem Krebsgeschwür nicht erlauben, sich weiter auszubreiten”, sagte der kamerunische Präsident Paul Biya am Donnerstag mit Blick auf die Islamistenmiliz.
15.15 Uhr: Friedensgespräche mit Taliban verschoben
Die zweite Runde der Friedensgespräche zwischen den radikal-islamischen Taliban und der afghanischen Regierung sind verschoben worden. Nach Bekanntwerden von Berichten über den Tod von Taliban-Chef Mullah Omar sei das ursprünglich für Freitag geplante Treffen auf Wunsch der Taliban verschoben worden, erklärte das pakistanische Außenministerium am Donnerstag.
14.25 Uhr: Rolling Stone wegen Vergewaltigungs-Story verklagt
Nach einem Artikel über eine angebliche Gruppenvergewaltigung haben ehemalige Studenten der University of Virginia das renommierte US-Musikmagazin “Rolling Stone” wegen Diffamierung verklagt. Wie die “New York Times” am Mittwoch berichtete, reichten die Ex-Kommilitonen die Klage mit der Begründung ein, der Magazinbericht, der sich später als falsch erwies, habe “verheerende Auswirkungen” auf sie.
13.51 Uhr: Vier Tote bei Gefechten zwischen Türkei und PKK
Bei Gefechten zwischen dem türkischen Militär und Anhängern der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) sind vier Menschen getötet worden. Unter den Opfern seien drei Soldaten und ein PKK-Kämpfer, berichtete die Nachrichtenagentur DHA unter Berufung auf die türkischen Streitkräfte am Donnerstag.
13.38 Uhr: Papst entließ deutschen Priester
Papst Franziskus hat einen deutschen Geistlichen mit sofortiger Wirkung aus dem Klerikerstand entlassen. Der heute 75-jährige Mann war im Jahr 2000 wegen sexuellen Missbrauchs von drei Kindern vom Landgericht Coburg zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden, die 2001 vom deutschen Bundesgerichtshof bestätigt wurde, wie Kathpress am Donnerstag berichtete.
13.03 Uhr: Protest im Pyjama gegen Fiaker
Im Pyjama für die Pferde: Gut ein Dutzend Aktivisten des Vereins gegen Tierfabriken (VGT) protestierten am Donnerstag mittels “Sleep In” am Stephansplatz für ein Fiakerverbot in Wien. Schlafmützen, Kuscheltiere, Bettwäsche und sogar der eine oder andere Schnuller sollten auf “Tierqual im Namen der Tradition” aufmerksam machen – sehr zum Erstaunen des einen oder anderen Touristen.
12.14 Uhr: Ältere werden immer öfter diskriminiert
Finanzielle Nachteile wegen des Alters nehmen zu, hielt die steirische Antidiskriminierungsstelle am Donnerstag fest. Die Zahl der Fälle habe sich in den vergangenen Jahren vervierfacht. Schuld sei u.a. die Regierung, die eine Novelle des Gleichbehandlungsgesetzes verschleppe, meinte Daniela Grabovac, Leiterin der Stelle.
11.51 Uhr: Iran will Kapazität für Urananreicherung vervielfachen
Nach den Worten des Sprechers der iranischen Atomenergie-Organisation (AEOI), Behrouz Kamalvandi, wird der mit der internationalen Staatengemeinschaft abgeschlossene Atom-Deal den Iran nicht davon abhalten, seine Urananreicherungskapazität stark auszubauen – auf eine Millionen SWUs, wie die Nachrichtenagentur FARS am Donnerstag berichtete.
11.35 Uhr: 122.500 Kunden wechselten im Halbjahr Gas- und Stromanbieter
Rund 122.500 Haushalte und Unternehmen haben im ersten Halbjahr den Strom- oder Gaslieferanten gewechselt, geht aus der am Donnerstag veröffentlichen Marktstatistik der Energie-Regulierungsbehörde E-Control hervor. “Das sind die zweithöchsten Werte seit der Liberalisierung der Strom- und Gasmärkte”, so Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) in einer Pressemitteilung.
11.25 Uhr: Wiener Wakeboard-Betreiber nach Unfall angezeigt
Nach einem schweren Unfall einer 41-jährigen Frau auf einem Wakeboard-Lift auf der Neuen Donau in Wien-Donaustadt wird der Betreiber von der Wasserrechtsbehörde (MA 58) wegen mehrerer Mängel angezeigt. Zudem sind laut einer Sprecherin Berichte über weitere Unfälle eingegangen. Die Anlage bleibt weiterhin geschlossen.
11.21 Uhr: Absetzbarkeit von Spenden an Kulturinstitutionen geplant
Künftig sollen Spenden an “bestimmte große Institutionen” im Kulturbereich steuerlich absetzbar sein. Eine entsprechende Novelle zu Paragraf 4a des Einkommensteuergesetzes hat Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) in einem Interview mit den “Salzburger Nachrichten” angekündigt.
11.18 Uhr: Möglicher Grexit-Plan von Varoufakis könnte Folgen haben
Der angebliche Geheimplan des ehemaligen griechischen Finanzministers Gianis Varoufakis über einen Grexit – den Austritt Griechenlands aus dem Euro – könnte ein gerichtliches Nachspiel mit einer Anklage wegen Hochverrats haben. Die griechische Justiz hat das gesamte vorliegende Material zu dem Fall inzwischen dem Parlament übergeben, berichteten die griechischen Medien am Donnerstag.
11.16 Uhr: London verweigert Ai Weiwei langfristiges Visum
Unter Hinweis auf seine Inhaftierung vor vier Jahren hat Großbritannien dem chinesischen Künstler Ai Weiwei ein sechsmonatiges Geschäftsvisum verweigert und ihm nur einen dreiwöchigen Aufenthalt erlaubt. In dem Ablehnungsschreiben, das der Regimekritiker auf Instagram veröffentlichte, wird ihm vorgeworfen, im Visumantrag falsche Angaben über seine bisherige Straffälligkeit gemacht zu haben.
10.55 Uhr: Innenministerium prüft Antrag von amnesty international
Das Innenministerium prüft derzeit den Antrag von amnesty international (ai) zur Überprüfung der Unterbringungssituation von Flüchtlingen in Österreich. Wie Ressortsprecher Karl-Heinz Grundböck am Donnerstag der APA erläuterte, liege ein Ansuchen von amnesty vor, Zutritt in die Bundesbetreuungsstelle Traiskirchen zu bekommen.
10.51 Uhr: Ohrenzeugin für mögliches Familiendrama in Klagenfurt gefunden
Die Polizei ist bei den Ermittlungen zu einer Bluttat in Klagenfurt in der Nacht auf Mittwoch ein paar Schritte weitergekommen. Beamte hatten ein Ehepaar erstochen aufgefunden, als sie ihm die Nachricht vom angeblichen Unfalltod des 19-jährigen Sohnes überbringen wollten. Nun hat sich eine Ohrenzeugin gefunden: Eine Nachbarin hat die Tötung des Paares möglicherweise gehört.
10.33 Uhr: Myanmar lässt rund 7.000 Häftlinge frei
Myanmar hat die landesweite Freilassung 6.966 Häftlingen angeordnet, teilte das Informationsministerium am Donnerstag auf seiner Internetseite mit. Darunter sind auch 210 Ausländer. Als Grund wurde die “gute Führung” der Gefangenen angegeben.
10.24 Uhr: Atom-Deal: Argentinien will Klarstellung wegen Amia-Anschlag
Argentinien fordert von den USA und der EU eine Klarstellung bezüglich einer möglichen Rehabilitierung des iranischen Ex-Verteidigungsministers Ahmad Vahidi im Zuge des Atom-Deals. Auf Antrag von Buenos Aires wird Vahidi von Interpol wegen des Anschlags auf das jüdische Zentrum Amia 1994 gesucht.
10.12 Uhr: Israel billigt Gesetz zur Zwangsernährung von Gefangenen
Israels Parlament hat einem Gesetz zugestimmt, das die Zwangsernährung von Gefangenen während eines Hungerstreiks erlaubt. Demnach dürfen nun Menschen, die wegen mutmaßlicher terroristischer Vergehen inhaftiert sind, zwangsernährt werden, wenn ihr Leben oder ihre Gesundheit gefährdet seien, berichtete die Nachrichtenseite “Ynet” am Donnerstag.
9.30 Uhr: Heta-Insolvenz nach VfGH-Spruch wieder Option
Nachdem der Verfassungsgerichtshof (VfGH) das Hypo-Sondergesetz und damit den vorjährigen ersten Schuldenschnitt gekippt hat, müsse auch eine Heta-Insolvenz wieder diskutiert werden. Das sagt der Ökonom und wirtschaftspolitische Berater Kärntens, Christian Helmenstein, im “WirtschaftsBlatt”.
9.23 Uhr: Wieder Polizist in der Türkei erschossen
Erneut ist im Südosten der Türkei ein Polizist erschossen worden. Aus einem Auto heraus schossen die Täter am Mittwochabend auf den Polizisten, der im Distrikt Cinar vor einem Teehaus saß, wie türkische Nachrichtenagenturen berichteten. Auch eine Passant wurde getroffen, der später seinen Verletzungen erlag. Hinter dem Angriff wwerden Anhänger der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) vermutet.
9.12 Uhr: BIP wuchs im zweiten Quartal um 0,2 Prozent
Österreichs Wirtschaft hat im zweiten Quartal 2015 gegenüber dem Vorquartal um 0,3 Prozent zugelegt. Damit beschleunigte sich das Wachstum gegenüber dem ersten Quartal leicht, teilte das Wifo am Donnerstag zu seiner Schnellschätzung mit. Für das erste Vierteljahr haben die Ökonomen die Zahl von +0,1 auf +0,2 Prozent revidiert. Die Experten sprechen von schwachen Zeichen der Besserung.
9.05 Uhr: Shell baut Tausende Stellen ab
Der vor der Fusion mit dem britischen Gasförderer BG Group stehende Energieriese Royal Dutch Shell hat wegen des Ölpreisverfalls scharfe Einschnitte angekündigt. Wie der Konzern am Donnerstag mitteilte, sollen im laufenden Jahr 6.500 Arbeitsplätze abgebaut werden und die Kosten um 4 Mrd. US-Dollar (3,6 Mrd. Euro) sinken.
8.15 Uhr: Zehn Festnahmen bei Rapid-Ajax-Spiel in Wien
Beim Champions-League-Qualifikationsspiel zwischen Rapid Wien und Ajax Amsterdam in Wien ist es am Mittwochabend zu zehn Festnahmen gekommen. Holländische Fans hätten beim Einlass in den Gästesektor des Ernst-Happel-Stadions versucht, die Sperrkette zu durchbrechen und Polizisten attackiert, teilte die Polizei mit.
7.51 Uhr: AUA im Halbjahr mit 17 Mio. Euro Vorsteuerverlust
Die zur Lufthansa gehörende AUA (Austrian Airlines) hat das erste Halbjahr 2015 mit einem Vorsteuerverlust von 17 Mio. Euro beendet. Der Abgang bis Juni ist aber deutlich geringer als vor einem Jahr, als wegen KV-Rückstellungen für das fliegende Personal ein Halbjahresverlust (im EBIT/Ergebnis vor Steuern und Zinsen) von 41 Mio. Euro angefallen war.
7.48 Uhr: Tote und Vermisste bei Erdrutschen in Nepal
Schwere Regenfälle haben im Westen Nepals mehrere tödliche Erdrutsche ausgelöst. 16 Menschen hätten nur noch tot aus den Schlammmassen geborgen werden können, sagte ein Polizeisprecher des Distrikts Kaski am Donnerstag. 28 Menschen aus den Dörfern Lumley und Bhadaure würden noch vermisst. Außerdem seien bei einem weiteren Erdrutsch im Dorf Chapakot 13 Menschen verletzt worden.
6.42 Uhr: Lastwagen rast in Mexiko in Pilgergruppe
Im Norden von Mexiko hat ein Lkw-Fahrer die Kontrolle über seinen Lastwagen verloren und ist in eine Gruppe von Pilgern gerast. Bei dem Unglück in der Ortschaft Mazapil im Bundesstaat Zacatecas kamen 16 Menschen ums Leben, wie die Zeitung “Milenio” am Mittwochabend berichtete.
5.50 Uhr: Planer der Mumbai-Anschläge von 1993 hingerichtet
Mehr als 22 Jahre nach den blutigen Bombenanschlägen in Mumbai ist einer der Verantwortlichen in Indien hingerichtet worden. Yakub Memon wurde nach offiziellen Angaben am Donnerstag in einem Gefängnis im Bundesstaat Maharashtra gehängt. Kurz zuvor war ein letztes Gnadengesuch abgelehnt worden. Es war die dritte Hinrichtung in Indien in zehn Jahren.
5.46 Uhr: Erneut gefährliche Fluchtversuche durch den Eurotunnel
Rund um den Eurotunnel haben in der Nacht zum Donnerstag wieder zahlreiche Flüchtlinge versucht, von Frankreich nach Großbritannien zu gelangen. Etwa hundert bis 150 Flüchtlinge versuchten an der französischen Polizei und anderen Ordnungskräften vorbeizukommen, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Die Flüchtlinge blockierten etwa eine Stunde lang einen der Eurotunnel-Ausgänge.
5.29 Uhr: Wrackteil von Reunion könnte zu Flug MH370 gehören
Mehr als ein Jahr nach dem mysteriösen Verschwinden eines malaysischen Passagierflugzeuges mit 239 Menschen an Bord ist auf der französischen Insel Reunion im Indischen Ozean ein Trümmerteil angeschwemmt worden. Das entdeckte Flugzeug-Wrackteil ist identisch mit Teilen, die zu Maschinen vom Typ Boeing 777 gehören, berichtete der TV-Sender CNN am Mittwoch.
22.48 Uhr: Türkischer Vize-Premier: "Sie als Frau, seien Sie still!"
Der stellvertretende türkische Ministerpräsident Bülent Arinc hat erneut mit einer verbalen Entgleisung für Furore gesorgt. Bei der Parlamentsdebatte zu den Einsätzen der Armee gegen den “Islamischen Staat” sowie gegen militante Kurden wurde er bei seiner Verteidigungsrede von einer Abgeordneten der pro-kurdischen Partei HDP kritisiert. Darauf sagte Arinc zu ihr: “Sie als Frau, seien Sie still!”
22.47 Uhr: Russland blockiert Tribunal für MH17 mit UNO-Veto
Ein Jahr nach dem Abschuss eines Passagierflugzeuges mit 298 Insassen über der Ostukraine hat Moskau eine Untersuchung des Falles durch ein unabhängiges UNO-Tribunal verhindert. Russlands Botschafter Witali Tschurkin stimmte am Mittwoch im UNO-Sicherheitsrat in New York als einziger gegen eine Resolution, mit der ein unabhängiges Untersuchungs- und Strafgremium eingesetzt werden sollte.
22.05 Uhr: US-Polizist wegen tödlichen Schusses auf Schwarzen angeklagt
Ein weißer Polizist, der einen Afroamerikaner bei einer Verkehrskontrolle erschossen hat, muss sich im US-Bundesstaat Ohio wegen Mordes verantworten. Die Staatsanwaltschaft in Cincinnati erhob am Mittwoch Anklage gegen den Beamten, der eine “unglaubliche” und “sinnlose” Tat begangen habe.
21.40 Uhr: Russin soll zwei Männer zerstückelt haben
Eine ältere Frau soll in Russland mindestens zwei Männer ermordet und ihre Leichen zerstückelt haben. Ein Gericht in St. Petersburg ordnete die Inhaftierung der 68-jährigen Tamara S. an, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die Frau könnte sich noch als Serienmörderin entpuppen: Nach russischen Medienberichten beschrieb sie in einem Tagebuch detailliert die Ermordung von insgesamt zehn Menschen.
(Quelle: salzburg24)