Das kündigte das Finanzministerium am Montag an. Bei den Stimmrechten werde das Land 26,06 Prozent innehaben.
Dem Ministerium zufolge sollen Staaten "aus der Region" zusammengefasst mit 75 Prozent an der Bank beteiligt sein, die Ende des Jahres ihre Arbeit aufnehmen soll. Dieser Anteil soll, auch wenn neue Mitglieder zu der Bank stoßen, nie unter die Marke von 70 Prozent rutschen. Indien wird demnach der zweitgrößte Anteilseigner, gefolgt von Russland. Deutschland wird mit rund vier Prozent und einem Kapitaleinsatz von insgesamt 900 Millionen Dollar (803,43 Mio. Euro) viertgrößter Anteilseigner werden.
Bisher haben 50 der 57 Gründungsmitglieder - darunter auch Deutschland - den Vertrag unterzeichnet. Das genehmigte Grundkapital der AIIB soll bei 100 Milliarden Dollar liegen. Österreich befindet sich auch unter den Gründungsmitgliedern.
China hat die AIIB im vergangenen Jahr aus der Taufe gehoben, um mehr Geld für die Infrastruktur nach Asien zu leiten. Die Organisation wird von Experten als Konkurrenz insbesondere zur Weltbank gesehen, in der die USA dominieren. Die USA und Japan beteiligen sich nicht an der Bank.
(Quelle: salzburg24)