Obduktion abgeschlossen

Abgetrennter Kopf in Bonn: 44-Jähriger war bereits tot

Veröffentlicht: 29. Juni 2022 13:50 Uhr
Ein vor dem Bonner Landgericht am Dienstag entdeckter abgetrennter menschlicher Kopf ist am Mittwochvormittag in der Gerichtsmedizin untersucht worden. Der Kopf gehört zu einem Mann, der eines natürlichen Todes gestorben ist, informierte die Bonner Polizei.

Der restliche Körper des Toten war ebenfalls am Dienstag gut einen Kilometer entfernt in der Nähe des Rheinufers am Rand eines Parks entdeckt worden.

Menschlicher Kopf vor Bonner Landgericht abgelegt

Ein abgetrennter menschlicher Kopf ist am Dienstag vor dem Bonner Landesgericht abgelegt worden. Passanten hatten die Polizei am frühen Dienstagabend alarmiert, dass im Eingangsbereich des Gerichts …

Verdacht auf Störung der Totenruhe

Wegen Verdachts der Störung der Totenruhe sitzt ein 38 Jahre alter Mann in Untersuchungshaft. Zunächst hatte die Polizei wegen eines mutmaßlichen Tötungsdelikts ermittelt. Beide Männer sollen aus der Obdachlosenszene kommen.

Abtrennung des Kopfes nicht Todesursache

Nach der Obduktion erklärte die Polizei, die Abtrennung des Kopfes vom restlichem Körper sei nicht die Todesursache gewesen. Der 44-Jährige sei zu diesem Zeitpunkt bereits eines natürlichen Todes infolge einer schweren Erkrankung gestorben.

Verdächtiger schweigt

Der Tatverdächtige war in unmittelbarer Nähe des Landgerichts festgenommen worden. Nach Polizeiangaben hat er bisher nicht zu den Vorwürfen ausgesagt. Er hatte den Hinweis auf den Fundort des restlichen Körpers gegeben. Der 38-Jährige ist der Polizei vor allem im Zusammenhang mit Betäubungsmittelkriminalität bekannt. Ein mögliches Tatwerkzeug wurde zunächst noch nicht gefunden.

Horror-Fund vor Bonner Landgericht

Das Landgericht Bonn, vor dessen mit Säulen geschmücktem Hauptportal der abgetrennte Kopf entdeckt wurde, war am Mittwoch wieder regulär geöffnet. Der Geschäftsbetrieb gehe normal weiter, sagte eine Gerichtssprecherin.

Als der Kopf am frühen Dienstagabend von Passanten entdeckt wurde, war das in der Bonner Innenstadt gelegene Gericht für die Öffentlichkeit bereits geschlossen. Auch die Türen des Hauptportals waren zu. Im Eingangsbereich hatte die Spurensicherung eine dunkle Plane aufgehängt. Am Mittwoch war davon nichts mehr zu sehen. Am Fundort der Leiche hingen noch Absperrbänder.

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(Quelle: salzburg24)

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