Vor Gericht äußerte sich der 58-Jährige zunächst nicht. Als der Ägypter nach der Einvernahme in einem Polizeiauto weggefahren wurde, machte er das Victory-Zeichen.
Flugzeug-Entführer ergibt sich nach mehreren Stunden
Der Ägypter hatte am Dienstag einen Airbus A320 der Fluggesellschaft Egyptair auf einem Inlandsflug nach Zypern entführt. Nach stundenlangen Verhandlungen auf dem Flughafen von Larnaka ergab sich der 58-Jährige, der nach und nach alle Passagiere und Crewmitglieder freigelassen hatte. Einen terroristischen Hintergrund schlossen die Behörden aus.
Zwar hatte der Mann im Flugzeug mit der Zündung eines Sprengstoffgürtels gedroht, doch wurden weder bei ihm noch im Flugzeug Sprengstoff gefunden. Nach ersten Ermittlungen hatte der 58-Jährige, der von den zypriotischen Behörden als "psychisch instabil" bezeichnet wurde, persönliche Motive. Offenbar wollte er mit der Entführung ein Wiedersehen mit seiner zypriotischen Ex-Frau erzwingen, mit der er Kinder hat.
(APA)
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(Quelle: salzburg24)

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