Veröffentlicht: 08. Februar 2016 06:30 Uhr
Bei Kämpfen zwischen Milizen im Osten des Kongo sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 29 Menschen getötet worden. Hutu-Rebellen der Demokratischen Kräfte zur Befreiung Ruandas (FDLR) hätten am Sonntag ein Lager der Bürgermiliz Verteidigung der Unschuldigen (UPDI) der Volksgruppe der Nande angegriffen, sagte Edgar Mateso, Vertreter einer regionalen Bürgerrechtsorganisation.
Bei den Opfern handle es sich um 25 FDLR-Milizionäre und vier UPDI-Mitglieder. Bei Kämpfen zwischen den Milizen sind im vergangenen Monat laut Aktivisten bereits Dutzende Menschen getötet worden.
Die Flucht von mehr als einer Million Menschen in den Ostkongo nach dem Völkermord in Ruanda 1994 hatte die Kongo-Kriege von 1996 bis 2003 ausgelöst. Seitdem sind Dutzende bewaffnete Gruppen im Ostkongo aktiv. Es geht vor allem um die Kontrolle über die Region und ihre Bodenschätze.
(Quelle: salzburg24)