Nach Richtungsstreit

Altman wieder Chef von ChatGPT-Entwickler

(ILLUSTRATION) This illustration photo produced in Arlington, Virginia on November 20, 2023, shows a smart phone screen displaying the logo of OpenAI juxtaposed with a screen showing a photo of former OpenAI CEO Sam Altman attending the Asia-Pacific Economic Cooperation (APEC) Leaders' Week in San Francisco, California, on November 16, 2023. Hundreds of staff at OpenAI threatened to quit the leading artificial intelligence company on November 20, 2023 and join Microsoft. They would follow OpenAI co-founder Sam Altman, who said he was starting an AI subsidiary at Microsoft following his shock sacking on November 17, 2023 from the company whose ChatGPT chatbot has led the rapid rise of artificial intelligence technology. In a letter, some of OpenAI's most senior staff members threatened to leave the company if the board did not get replaced. Reports said as many as 500 of OpenAI's 770 employees signed the letter. The startup's board sacked Altman on Friday, with US media citing concerns that he was underestimating the dangers of its tech and leading the company away from its stated mission -- claims his successor has denied. (Photo by OLIVIER DOULIERY / AFP)
Veröffentlicht: 22. November 2023 09:10 Uhr
Wenige Tage nach seinem überraschenden Rauswurf wird Sam Altman wieder Chef des ChatGPT-Entwicklers OpenAI. Außerdem wird der Verwaltungsrat erneuert, wie OpenAI in der Nacht zum Mittwoch mitteilte.
SALZBURG24 (mem)

Altman war erst am Freitag vom alten Verwaltungsrat herausgedrängt worden und hatte sich am Sonntag entschlossen, zum OpenAI-Investor Microsoft zu gehen. Danach drohten rund 700 der 770 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von OpenAI, ihm zu folgen - was praktisch das Ende der Firma bedeutet hätte.

Abgang nach Richtungsstreit bei OpenAI

Medienberichten zufolge führte ein Richtungsstreit bei OpenAI zu Altmans Abgang. Einige Führungskräfte wie Technologiechef Ilya Sutskever seien der Ansicht gewesen, dass Altman die Software mit Künstlicher Intelligenz zu schnell und mit einem zu kommerziellen Ansatz auf den Markt bringen wolle. Sie hätten die Mehrheit des Verwaltungsrats auf ihre Seite gebracht. Inzwischen wechselte auch Sutskever ins Altman-Lager und bedauerte öffentlich seine Beteiligung an dessen Absetzung.

OpenAI war 2015 als eine Non-Profit-Organisation gegründet worden - mit der Mission, Künstliche Intelligenz im Interesse aller zu entwickeln. Als jedoch klar wurde, dass mit Spenden die nötigen Milliarden-Investitionen nicht aufzutreiben wären, wurde zusätzlich eine gewinnorientierte Firma mit Altman an der Spitze gebildet. Dieser holte unter anderem Microsoft als Investor an Bord und sicherte OpenAI damit den Zugang zur nötigen Rechenleistung. Der Konflikt zwischen den beiden Ansätzen wurde aber immer tiefer.

ChatGPT sorgt für KI-Hype

Der Chatbot ChatGPT kann Sätze auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen formulieren. Seine Veröffentlichung vor rund einem Jahr löste einen KI-Hype aus. OpenAI wurde damit zu einem Vorreiter bei der Technologie. Microsoft ging einen milliardenschweren Pakt mit der Firma ein, um deren Technologie in Produkte des Konzerns zu bringen. Andere Tech-Schwergewichte wie Google, Amazon und der Facebook-Konzern Meta stellten Konkurrenz-Software vor.

(Quelle: apa)

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