Köln als Vorbild

Amsterdam will großes Sex-Hotel bauen

TO GO WITH AFP STORY BY JAN HENNOP.Customers walk around the red-light-district windows in the 'wallen' red-light district of Amsterdam on November 15, 2012, the Netherlands. Twins Martine and Louise Fokkens, nicknamed the 'Queens of the wallen', are Amsterdam's oldest prostitutes, having worked for fifty years in the city's red-light-district, and they have wrote two books about their experiences. AFP PHOTO / Anoek de Groot (Photo by ANOEK DE GROOT / AFP)

Veröffentlicht: 19. Februar 2020 10:53 Uhr
Amsterdam erwägt den Bau eines großen Sex-Hotels. Damit will die grüne Bürgermeisterin Femke Halsema erreichen, dass Prostitution aus dem jahrhundertealten Rotlichtviertel "De Walletjes" im Hafengebiet zurückgedrängt wird. Betrunkene Touristen verursachen dort viele Probleme. Halsema meint auch, dass sich viele Touristen gegenüber den meist weiblichen Prostituierten respektlos benehmen.

In einer Pressemitteilung stellt die Stadt Amsterdam klar: "Sexarbeit ist ein normaler Beruf, es ist nicht die Absicht, Sexarbeit aus der Stadt zu vertreiben." Vielmehr gehe es darum, bessere Bedingungen zu schaffen als in den verwinkelten Altstadtgassen. Das Rotlichtviertel "De Walletjes" befindet sich im ältesten Teil von Amsterdam aus dem Mittelalter rund um das älteste Gebäude der Stadt, die 700 Jahre alte Oude Kerk (Alte Kirche).

Sex-Hotel oder Erotikzentrum in Amsterdam geplant

Angestrebt wird stattdessen eine zentrale Einrichtung, die nicht mehr ohne weiteres für jedermann zugänglich ist und besser kontrolliert werden kann. In welcher Form dies realisiert werden soll, ist noch nicht entschieden. Zu den Optionen gehören ein Prostitutionshotel oder ein Erotikzentrum mit Sextheater, Nachtclubs und Restaurants.

"Hochhaus-Bordell" in Köln als Vorbild

Amsterdam verweist dabei auf das erste "Hochhaus-Bordell" Europas in Köln. Die Stadt Köln hatte in den 70er-Jahren ein Hochhaus gebaut, in dem bis heute zahlreiche Prostituierte ihre Dienste anbieten. Damit sollte das Rotlichtmilieu aus der direkten Innenstadt rund um den Dom verlagert werden, was auch gelang.

(Quelle: salzburg24)

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