Wenn Apple baut, dann groß. Ein Gebäude, das sie selbst "Spaceship" nennen, mit 260.000 Quadratmetern Platz und einem Außenumfang von 1,6 Kilometern. Man könnte auch an einen gläsernen Riesen-Donut denken, das Loch in der Mitte wird der grüne Innenhof. Durch die großen Glasflächen sollen die Mitarbeiter sich eins fühlen können mit der Natur.
Auditorium bietet Platz für 1.000 Personen
In den Untergrund wird ein versunkenes Auditorium gebaut mit Platz für 1.000 Menschen, hier werden künftig die neuen Apple-Produkte vorgestellt. Das ganze Gebäude schwebt praktisch unterirdisch - man nennt das seismische Isolation -, was im Fall eines Erdbebens Menschenleben retten soll. Es baut der britische Star-Architekt Norman Foster, der schon das Londoner Wembley-Stadion und den Berliner Reichstag neu gestaltet hat.
Kosten für Apples "Spaceship" explodiert
Die Kosten sind explodiert: von geplanten knapp 3 Mrd. Dollar (2,75 Mrd. Euro) auf schätzungsweise 5 Milliarden, die genaue Summe verrät Apple nicht. Der neue Campus wächst unterdessen unübersehbar. Immer wieder tauchen Drohnen-Videos von dem Gelände im Netz auf. Zuletzt durfte TV-Veteran Charlie Rose die Baustelle ganz offziell für die CBS-Sendung "60 Minutes" mit Apple-Designchef Jony Ive besichtigen. Ende 2016 soll "AC2" (Apple Campus 2) eröffnet werden. Die bisherige Firmenzentrale mit der legendären Straßenadresse "1 Infinite Loop" mit aktuell 25.000 Mitarbeitern wird Apple weiter behalten.
(APA)
(Quelle: salzburg24)