Xydakis kündigte an, die Menschen in "bewachten Räumlichkeiten" unterzubringen. Der Flüchtlingspakt zwischen der Türkei und der EU sieht vor, dass die vor allem aus Syrien stammenden Menschen möglichst auf den griechischen Inseln bleiben, damit sie an einer Weiterreise gehindert und in die Türkei zurückgeschickt werden können. Für jeden Syrer, den die Türkei zurücknimmt, kann sie einen anderen Syrer auf legalem Weg in die EU schicken.
Unruhen seien Produkt mangelnder Unterstützung
Die EU hat sich bereit erklärt, über diesen sogenannten 1:1-Mechanismus bis zu 72.000 Syrer aufzunehmen. Xydakis machte die EU-Länder für die Gewalt in den griechischen Flüchtlingslagern mitverantwortlich: "Die Brände und Unruhen in einigen Flüchtlingscamps auf den Inseln sind in gewisser Weise auch die Folge einer fehlenden Umverteilung von Flüchtlingen auf alle Mitgliedstaaten und der mangelnden Unterstützung durch die EU-Länder."
(APA/dpa)
(Quelle: salzburg24)