In der Bilanz 2013 werden die Bankschulden mit 16,7 Mio. Euro und die Betriebsmittelkredite mit 21 Mio. Euro beziffert. 2014 sei der Umsatz leicht auf unter 120 Mio. Euro zurückgegangen. Das operative Ergebnis werde positiv ausfallen.
Dem Zeitungsbericht zufolge führt Müllner seit Längerem Gespräche mit einer Handvoll potenzieller Financiers. Die Verhandlungen mit einem europäischen Finanzinvestor sollen aber schon weit gediehen sein. Müllner will die Eigenkapitalquote von momentan acht mittelfristig auf 20 bis 25 Prozent erhöhen. "Auch ich werde bei der Eigenkapitalstärkung mitziehen", kündigte er an.
Müllner, der zuvor 17 Jahre für den Möbelriesen Ikea arbeitete, hatte im Herbst 2011 das Steuer bei Forstinger übernommen. Seit 2013 ist er geschäftsführender Eigentümer des Autozubehörhändlers. Seit über drei Jahren arbeitet Müllner nun an einer neuen Strategie, um Forstinger breiter aufzustellen. Dazu gehören der Umbau der ersten 50 von insgesamt 115 Filialen, der Ausbau des Sortiments sowie die Modernisierung der 111 Autowerkstätten.
Nun will Müllner auch ein Franchisesystem aufziehen. Vorerst werden drei bestehende Standorte in Franchise-Filialen umgewandelt, bis Ende 2016 sollen zehn bis 15 Geschäfte von Partnern geführt werden.
Forstinger beschäftigt rund 800 Mitarbeiter.
(Quelle: salzburg24)