Die vorwiegend aus dem Ausland stammenden Touristen und ihre Bergführer hatten nach dem Erdbeben vom Sonntag am Schildvulkan Rinjani festgesessen. Ihnen war nach Erdrutschen der Weg abgeschnitten worden. An dem Berg befinden sich zahlreiche Wanderwege, die bei Touristen beliebt sind. Unter den betroffenen Wanderern waren auch acht Österreicher, teilte das Außenministerium in Wien am Montag unter Berufung auf Angaben aus dem Nationalpark rund um den Vulkan mit.
16 Menschen bei Erdbeben getötet
Das Beben der Stärke 6,4 hatte sich am Sonntag 50 Kilometer nordöstlich des Hauptorts Mataram ereignet. Mindestens 16 Menschen kamen ums Leben. Die Erdstöße lösten Panik unter Einheimischen und Touristen aus, die auf die Straßen rannten. Nach dem ersten Erdstoß gab es zwei weitere starke Beben sowie mehr als hundert Nachbeben. Hunderte Gebäude und ein Krankenhaus wurden zerstört.
5.100 Menschen in Notunterkünften
Besonders betroffen war das Dorf Medas nördlich von Mataram - dort wurde die Mehrzahl der Häuser zerstört. Behördenangaben zufolge wurden auf Lombok insgesamt rund 160 Menschen verletzt. Rund 5.100 Menschen harrten in Notunterkünften aus.
(APA/ag.)
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(Quelle: salzburg24)