Indonesien hat Erfahrung mit Erdbeben und Vulkanausbrüchen, denn das südostasiatische Land liegt in der Region mit der stärksten tektonischen und vulkanischen Aktivität weltweit. Immer wieder kommt es dort zu Beben. Bei wiederholten Vulkanausbrüchen starben dort in den vergangenen Jahrzehnten zehntausende Menschen. In Indonesien befinden sich 129 aktive Vulkane.
Mehr als 17.000 Inseln gehören zu Indonesien
Das Land mit seinen mehr als 17.000 Inseln liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring. Dort stoßen tektonische Platten aufeinander, so dass sich besonders häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche ereignen.
Der rund 40.000 Kilometer umfassende Feuerring besteht größtenteils aus einer Reihe von Inselbögen wie den Aleuten, den Kurilen und dem indonesischen Archipel. Er verläuft im Osten von Chile über Peru und die Westküste der USA bis nach Nord-Alaska und im Westen von Japan über Südostasien bis zu den Pazifik-Inseln.
300 Menschen starben 2010 bei Vulkanausbruch
Als aktivster und gefährlichster Vulkan Indonesiens gilt der Merapi auf der Insel Java, der zuletzt im Jahr 2010 ausgebrochen war. Damals starben mehr als 300 Menschen, rund 280.000 Menschen flohen. Bei einem Ausbruch 1930 waren 1300 Menschen ums Leben gekommen. Der Schichtvulkan Rinjani ist mit 3.726 Metern Höhe nach dem Kerinchi der zweithöchste Vulkan des Landes. Ein letzte größere Eruption ereignete sich im September 2016.
(APA)
(Quelle: salzburg24)