Welt

Behörden: Schiffsunglück in China wegen "schlechtem Wetter"

Veröffentlicht: 31. Dezember 2015 11:20 Uhr
"Extrem schlechtes" Wetter und Fehler der Besatzung wie der Betreibergesellschaft sollen das seit Jahrzehnten schlimmste Schiffsunglück in China ausgelöst haben. Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichen, offiziellen Untersuchungsbericht zum Untergang des Touristenschiffes "Stern des Orients" hervor.

Bei dem Unfall im vergangenen Juni auf dem Jangtse-Fluss kamen 442 Menschen ums Leben. Eine "Außergewöhnliche" Wetterlage mit heftigem Regen und Wind hätten das Schiff innerhalb von nur zwei Minuten kenterte lassen.

Kapitän Zhang Shunwen, der zu den einzigen zwölf Überlebenden gehörte, und andere Offiziere hätten die Situation "falsch eingeschätzt" und unzureichende Gegenmaßnahmen getroffen. In dem Bericht werden auch Vorwürfe gegen die Betreiberfirma Chongqing Eastern Shipping erhoben, die nicht genehmigte Umbauten an dem Schiff vorgenommen hätte. Der Berichterstatter empfehlen, 44 Menschen im Zusammenhang mit der Katastrophe zu belangen. Darunter auch Beamte der lokalen Schifffahrtsbehörde, die im Vorfeld nichts gegen die offensichtlichen Verstöße bei Sicherheitsregeln unternommen hatten.

(Quelle: salzburg24)

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