In Sturm gekentert

Luxusjacht vor Palermo wird Mitte Jänner geborgen

Divers of the Vigili del Fuoco, the Italian Corps. of Firefighters enter Porticello harbor near Palermo, with the body of Hannah Lynch, the last missing person at the back of the boat on August 23, 2024, four days after the British-flagged luxury yacht Bayesian sank. Divers searching a sunken superyacht off Sicily for UK tech tycoon Mike Lynch's teenage daughter found a body, a coastguard official told AFP. Lynch's daughter Hannah, 18, had been the last person missing after his family's luxury yacht sank off the Italian island killing the businessman and five others. The Bayesian, which had 22 people aboard including 10 crew, was anchored some 700 metres from port before dawn when it was struck by a waterspout. (Photo by Alessandro FUCARINI / AFP)
Veröffentlicht: 29. November 2024 14:05 Uhr
Die in einem Sturm vor Palermo gekenterte Luxusjacht „Bayesian“ soll ab Mitte Jänner geborgen werden. Das Schiss liegt in einer Tiefe von 50 Metern.

Seit über drei Monaten liegt die "Bayesian" vor der Küste Palermos in 50 Metern Tiefe. Die in einem Sturm gekenterte Luxusjacht soll jetzt vom Meeresgrund geborgen werden. Mitte Dezember wird die Hafenbehörde in Palermo entscheiden, nach welchem Plan das Schiff gehoben werden soll, berichteten italienische Medien.

Bergung der "Baysian" dürfte schwierig werden

Die Aktion soll etwa Mitte Jänner 2025 beginnen. Innerhalb von fünf Wochen soll das Schiff vom Meeresgrund an die Oberfläche gehievt und an Land gesichert werden. Die Operation sei sehr komplex, da neben der 56 Meter langen Jacht auch der 72 Meter lange Mast intakt geborgen werden muss. Überlegt wird, wie der Rumpf gedreht und in eine horizontale Position gebracht werden kann, um ihn dann mit einem Kran zu heben. Dabei könnten Ballons verwendet werden, um den Aufstieg zu erleichtern.

Bei der Wahl des Bergungsplans werden natürlich auch die Kosten berücksichtigt, die Millionen betragen dürften. Laut dem Experten Nick Sloane könnte die Bergung rund 15 Millionen Euro kosten. Der Südafrikaner hatte 2012 die Hebung des vor der toskanischen Insel Giglio havarierten Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia organisiert. Der Vorgang galt als weltweit präzedenzlos und dauerte damals zwei Jahre. Das 290 Meter lange Schiff wurde zur Abwrackung in den Hafen Genua geschleppt.

Sieben Tote bei Schiffsunglück vor Palermo

Die "Bayesian" sank in einem plötzlich losbrechenden, schweren Unwetter vor dem Hafen von Porticello in der Nähe von Palermo, der Hauptstadt Siziliens. Das Schiff befand sich im Besitz der auf der Isle of Man ansässigen Gesellschaft Revtom Limited, die wiederum Angela Bacares gehört, der Witwe des britischen Milliardärs Mike Lynch. Er und seine 18-jährige Tochter Hannah kamen bei dem Schiffsunglück zusammen mit weiteren fünf Menschen ums Leben. Die Ermittlungen rund um das Unglück laufen noch, angeklagt sind bisher drei Personen, darunter der neuseeländische Kapitän.

(Quelle: apa)

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