Welt

Berliner Philharmoniker-Intendant Hoffmann geht 2017

Martin Hoffmann kam als Quereinsteiger
Veröffentlicht: 29. Februar 2016 12:24 Uhr
Martin Hoffmann (56), der Intendant der Berliner Philharmoniker, gibt 2017 seinen Job auf - ein Jahr vor dem Amtsantritt des neuen Chefdirigenten Kirill Petrenko. Der noch amtierende Chefdirigent Sir Simon Rattle dankte Hoffmann am Montag für eine sechsjährige gute Zusammenarbeit.

"Er hat einen der schwierigsten Jobs in unserer Branche mit gesundem Menschenverstand, gutem Humor und einem großen Maß an Kreativität ausgeübt", so Rattle in einer gemeinsamen Mitteilung mit dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD).

Der einstige Medienmanager Hoffmann hatte 2010 die Nachfolge von Pamela Rosenberg als Intendant des Weltklasse-Orchesters angetreten. Dem Berliner "Tagesspiegel" sagte er, er habe sich entschieden, nicht in Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung einzutreten. Als Quereinsteiger habe er seine Aufgabe als "ungemein spannend" erlebt, sagte Hoffmann. "Andererseits ist es ja kein Geheimnis, dass die gewachsenen Strukturen in diesem Hause für den Intendanten nicht immer nur einfach sind, Stichwort: Selbstverwaltung des Orchesters."

Die Musiker haben ungewöhnlich weitgehende Entscheidungsrechte. Der für das Management verantwortliche Intendant wird laut "Tagesspiegel" gelegentlich als "gehobener Hausmeister" bezeichnet.

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

29.06.2025
Deutschland

SPD will Verbot der AfD erwirken

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken