"O'zapft is!"

Startschuss für 190. Oktoberfest mit gestiegenen Bierpreisen in München

Am Eröffnungstag warteten die Besucher:innen des 190. Oktoberfestes stundenlang auf das erste Bier. (ARCHIVBILD)
Veröffentlicht: 20. September 2025 13:17 Uhr
Das 190. Münchner Oktoberfest ist offiziell eröffnet. Oberbürgermeister Dieter Reiter zapfte das erste Fass mit zwei Schlägen an. Für eine Maß Bier müssen die Besucher:innen aber tief in die Tasche greifen.

"O'zapft is!" In München hat das 190. Oktoberfest begonnen. Mit zwei Schlägen zapfte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) das erste Fass an und eröffnete mit dem berühmten Ruf das wohl größte Volksfest der Welt.

Edtstadler mit Söder am Oktoberfest

Die erste Maß Bier ging, wie das seit Jahrzehnten beim Wiesn-Anstich üblich ist, an den bayerischen Ministerpräsidenten. Markus Söder (CSU) stieß mit Reiter an. Söder sagte kurz vor dem Anstich, das Oktoberfest sei eine Auszeit in krisenhaften Zeiten. Es herrsche "Lebensfreude pur". Begleitet wurde er von Salzburgs Landeshauptfrau Karoline Edtstadler(ÖVP).

"Wiesn" lockt bis 5. Oktober Gäste aus aller Welt nach München

16 Tage lang, bis zum 5. Oktober, werden Besucher aus München, dem Umland, Deutschland und der ganzen Welt erwartet, um in den großen Bierzelten zu feiern, Riesenrad oder Wilde Maus zu fahren. Mehr als sechs Millionen sind es üblicherweise pro Jahr. Der Rekord liegt bei über sieben Millionen.

Über drei Stunden warten auf das erste Bier

Die Ersten hatten schon in den frühen Morgenstunden, noch im Dunkeln, an den Zäunen rund um die Wiesn ausgeharrt und auf den Einlass um 9.00 Uhr gewartet, um einen Tisch in einem der Bierzelte zu ergattern. Dort warteten sie dann drei weitere Stunden auf die erste Maß Bier.

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Apropos Bier: Für das kühle Getränk müssen die Gäste tief in die Tasche greifen. Der Preis für eine Maß liegt heuer zwischen 14,50 Euro und 15,80 Euro. Das sind durchschnittlich 3,52 Prozent mehr als im Vorjahr 2024. Im vergangenen Jahr reichte die Preisspanne noch von 13,60 Euro bis 15,30 Euro.

Zum Anstich zeigte sich das Wetter, wie so oft zur Wiesn, von seiner besten Seite: blauer Himmel und Temperaturen von bis zu 30 Grad. "Da könnten Bier und Schweiß um die Wette fließen", hatte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) gesagt. Auch am Sonntag soll es freundlich bleiben.

Die Behörden haben das Sicherheitskonzept für die Wiesn in diesem Jahr noch einmal etwas verschärft, das Messerverbot wurde vom Festgelände auf das Umfeld ausgeweitet. Ansonsten bleibt alles wie gehabt: Es gibt Einlasskontrollen, große Taschen sind verboten - und das Kiffen ohnehin.

(Quelle: apa)

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