"Eine gute Nachricht"

Biontech liefert 10 Mio. Dosen früher an EU

This file photo taken on January 15, 2021 shows vials of Pfizer-BioNTech vaccine for Covid-19, stored at -70 ° in a super freezer of the hospital of Le Mans, northwestern France as the country carry on a vaccination campaign to fight against the spread of the novel coronavirus. - The EU will receive an extra four million BioNTech/Pfizer doses over the next two weeks to douse virus "hotspots" in the bloc, European Commission chief Ursula von der Leyen said on March 10, 2021. (Photo by JEAN-FRANCOIS MONIER / AFP)
Veröffentlicht: 16. März 2021 11:37 Uhr
Die Europäische Union kann vom Hersteller Biontech/Pfizer kurzfristig im zweiten Quartal weitere zehn Millionen Dosen Corona-Impfstoff bekommen.

Damit seien allein von diesem Hersteller für die Zeit von April bis Juni insgesamt 200 Millionen Impfdosen für die 27 EU-Staaten zu erwarten, teilte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen am Dienstag in Brüssel mit. "Ich weiß, wie wichtig das zweite Quartal für die Impfstrategien der Mitgliedstaaten ist", erklärte von der Leyen.

"Eine gute Nachricht"

"Diese vorgezogenen zehn Millionen Dosen werden die Gesamtzahl der Dosen von Biontech/Pfizer auf mehr als 200 Millionen bringen. Das ist eine gute Nachricht. Es gibt den Mitgliedsstaaten Spielraum, um mögliche Lücken bei den Lieferungen zu stopfen", sagte sie.

Österreich beklagte ungleiche Verteilung

Österreich und andere EU-Staaten hatten beklagt, dass die nun tatsächlich verfügbaren Corona-Impfstoffe nicht nach Bevölkerungszahl, sondern ungleich unter den EU-Staaten verteilt werden. Das liegt nach Darstellung der EU-Kommission daran, dass voriges Jahr nicht alle EU-Staaten alle ihnen angebotenen Impfstoffe gekauft haben. Wer zum Beispiel vor allem auf Astrazeneca setzte, ist nun von Lieferproblemen des britisch-schwedischen Herstellers besonders betroffen. Die zusätzlichen zehn Millionen Dosen von Biontech/Pfizer könnten helfen, den Konflikt zu entschärfen.

Zwei Verträge zwischen Biontech und EU

Die EU-Kommission hatte zwei Verträge mit Biontech/Pfizer abgeschlossen: einen über bis zu 300 Millionen Dosen im vergangenen Jahr; und einen weiteren über 200 Millionen Dosen mit der Option auf noch einmal 100 Millionen Anfang dieses Jahres. Diese Option auf 100 Millionen solle nun gezogen werden, hieß es aus der EU-Kommission. Das Unternehmen habe sich bereit erklärt, daraus zehn Millionen Dosen vorzuziehen, die sonst erst im dritten oder vierten Quartal bereit gestanden hätten.

Die EU-Staaten müssen nun noch zustimmen, dass die Option gezogen wird. Auch über die Verteilung der zusätzlichen Menge müssen sie sich einigen.

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken