Wie berichtet sind bei dem Brand eines Berbauernhofs am Stefanitag drei Menschen ums Leben gekommen – die Großmutter (70) der Familie, eine ältere pflegebedürftige Frau (77) und der zweijährige Enkel.
Die Eltern des Buben – die Mutter ist 29 Jahre, der Vater 33 – und ihre vier Kinder im Alter zwischen fünf und acht Jahren konnten sich über den Balkon ins Freie retten. Sie hatten im ersten Stock des Holzhauses geschlafen und alarmierten gegen 5.15 Uhr die Feuerwehr. „Sie haben alles verloren“, schreibt eine Freundin der Familie auf Facebook. „Ich bitte um Spenden aller Art. Es wird alles gebraucht“, heißt es in dem Posting, das mittlerweile fast 2.800 Mal geteilt wurde.
Köflach: Ermittlungen zur Brandursache laufen
Heute, Mittwoch, werden die drei Todesopfer obduziert und die Ursachensuche fortgesetzt. Außerdem soll am Vormittag der Entdecker des Feuers, der 33-jährige Lebensgefährte der 29-jährigen Mutter des Hauses, befragt werden. Laut den Ermittlern gab es vorerst keine Hinweise auf die Ursache des Brandes. Ersten Angaben des Lebensgefährten zufolge soll Chaos geherrscht haben, als er die Flammen entdeckte. Bei der Vernehmung soll der Mann nun unter anderem Auskunft über den Standort von Kerzen und den Abend vor dem Brand geben. Das soll den Ermittlern helfen, die Ursache zu finden. Seine Lebensgefährtin kann vorerst nicht befragt werden. Sie wird vom Kriseninterventionsteam betreut.
(SALZBURG24/APA)
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(Quelle: salzburg24)