Post von Bruckneudorfs Ortschef Gerhard Dreiszker (SPÖ) bekamen am Freitag Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ). In einem Offenen Brief bekräftigte der Bürgermeister seine ablehnende Haltung zur geplanten Containersiedlung am Truppenübungsplatz und machte einen Alternativvorschlag.
Die Innenministerin ersucht der Bürgermeister, als Alternative zum "Massenlager" das Angebot der Gemeinde anzunehmen, insgesamt 50 bis 60 Asylwerber im Ort zu integrieren. Bis zu 28 Personen würden derzeit bereits im Rahmen einer privaten Initiative betreut. Von Klug erhofft sich Dreiszker eine Rücknahme von dessen Angebot an Mikl-Leitner, die Kaserne für die Unterbringung von Asylwerbern zu öffnen.
Der Bürgermeister lud beide Ressortchefs zu der für Montag geplanten nächsten Demonstration gegen das geplante Quartier aus 80 Wohncontainern am Truppenübungsplatz ein, um sich "den Fragen und Rückmeldungen der Bevölkerung zu stellen".