Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) schließt am Dienstag seine Nahost-Reise ab. Kern wird in Jerusalem Verteidigungsminister Avigdor Lieberman und Regierungschef Benjamin Netanyahu treffen. Außerdem informiert sich der Bundeskanzler über ein Projekt für eine gemeinsame jüdisch-arabische Erziehung. Geplant ist ein Rundgang durch die "Max Rayne Hand-in-Hand-Schule" der "Jerusalem Foundation".
Dort werden arabische und jüdische Kinder gemeinsam unterrichtet. Die "Jerusalem Foundation" war vom Jerusalemer Ex-Bürgermeister Teddy Kollek (1911-2007) gegründet worden, um "Brücken des guten Willens, der Toleranz und des sozialen Ausgleichs" zu bauen. Kollek war in Ungarn geboren worden und in Wien ausgewachsen, ehe er 1935 in das heutige Israel emigrierte.
Christian Kern besucht Holocaust-Gedenkstätte
Kern war im Zuge seines Besuchs auch mit Israels Präsident Reuven Rivlin und in Ramallah mit dem palästinensischen Regierungschef Rami Hamdallah zusammengekommen. Zudem hatte er unter anderem die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem besucht.