Trump fordert Todesstrafe

Polizei fasst mutmaßlichen Kirk-Attentäter

Veröffentlicht: 12. September 2025 14:18 Uhr Aktualisiert: 12.09.2025 17:58 Uhr
Der mutmaßliche Mörder des ultrarechten Influencers Charlie Kirk dürfte gefasst worden sein, meldete US-Präsident Donald Trump.

Der Tatverdächtige im Fall des getöteten US-Aktivisten Charlie Kirk ist nach Angaben des republikanischen Gouverneurs von Utah, Spencer Cox, am späten Donnerstagabend (Ortszeit) gefasst worden. "Wir haben ihn." Demnach wandte sich ein Familienmitglied des Tatverdächtigen am Donnerstag an einen Freund der Familie. Dieser habe wiederum dem Büro eines Sheriffs die Information weitergegeben, dass der Tatverdächtige gestanden oder angedeutet habe, dass er die Tat begangen habe.

Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump verkündet, dass der Tatverdächtige "mit hoher Wahrscheinlichkeit" gefasst worden sei. Er sei in Gewahrsam, sagte der Republikaner im Sender Fox News. Alle hätten großartige Arbeit geleistet, lobte Trump, der die Todesstrafe für den Tatverdächtigen forderte. Der 31-jährige Kirk war ein einflussreicher konservativer Aktivist und Unterstützer Trumps.

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Er war am Mittwoch bei einer Veranstaltung vor rund 3.000 Menschen an einer Universität im US-Staat Utah mit einem Schuss getötet worden. Nach der Tat war mit Bildern einer Überwachungskamera nach einem Verdächtigen gefahndet worden. Trump hatte die Tat auf die politische Polarisierung in den USA zurückgeführt. Er hatte zudem angeordnet, bis Sonntag die US-Flaggen zu Ehren von Kirk auf halbmast zu setzen. Zahlreiche Politiker sowohl der Demokraten als auch der Republikaner hatten die Tat verurteilt. Einige Vertreter des rechtskonservativen Spektrums in den USA hatten unmittelbar die politische Linke für das Attentat verantwortlich gemacht. Auch nach der Festnahme des Verdächtigen am Freitag gibt es weiterhin keine Erklärungen dazu, was das Motiv des Schützen gewesen sein könnte.

Charlie Kirk gründete Turning Point USA

Kirk war der Gründer der rechtskonservativen Studentenorganisation Turning Point USA. Er spielte eine Schlüsselrolle dabei, die Unterstützung junger Wähler für Trump bei der Präsidentschaftswahl im November zu mobilisieren. Seine Veranstaltungen auf Universitätsgeländen in den USA haben immer wieder zahlreiche Menschen angezogen. Kirk gehörte zu einem Netzwerk von Trump-nahen, konservativen Influencern, die halfen, die Agenda des Präsidenten zu verbreiten. Er griff regelmäßig etablierte Medien an und befasste sich oft in provokantem Stil mit Kulturkampfthemen wie Migration, Gender und ethnischer Herkunft.

Er hatte 5,3 Millionen Follower auf der Plattform X und moderierte einen beliebten Podcast sowie eine Radiosendung. Zudem war er zuletzt Co-Moderator der Sendung "Fox & Friends" des konservativen US-Senders Fox News.

(Quelle: apa)

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