Die Schwankungen an den internationalen Finanzmärkten hätten die Unsicherheit bezüglich einer weltweiten Wirtschaftserholung vergrößert und damit hätten sich auch die Auswirkungen auf den chinesischen Finanzmarkt wie auch die Importe und Exporte verstärkt, fügte er hinzu. Li verteidigte auch die jüngsten Schritte zur Abwertung der chinesischen Währung. Der Yuan werde "im Prinzip stabil" bleiben auf einem ausgewogenen und vernünftigen Niveau. Zuletzt hatte die chinesische Notenbank die Mindestreservesätze wie auch Zinsen, Steuern und Gebühren gesenkt sowie weitere Maßnahmen ergriffen, um den Finanzmarkt nach den Turbulenzen zu beruhigen. Dies zahle sich bereits aus, sagte der Regierungschef.
Die Wirtschaft der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft kühlt sich ab. Laut der Regierung ist das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal zwar um sieben Prozent gewachsen. Analysten bezweifeln dies jedoch und gehen davon aus, dass das Wachstum schwächer war. Die Regierung strebt in diesem Jahr ein Wachstum von sieben Prozent an. Es wäre der kleinste Zuwachs seit einem Vierteljahrhundert.
(Quelle: salzburg24)