Im Juni hatte der australische Rassist noch erklärt, in allen Anklagepunkten unschuldig zu sein. Am 15. März 2019 hatte der Täter in zwei Moscheen 51 Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt. Die Attacke übertrug er per Helmkamera live im Internet. Vor dem Blutbad hatte er eine Kampfschrift mit rassistischen Parolen ins Netz gestellt. Vorgeworfen wird ihm auch Terrorismus.
Angeklagter per Video zugeschaltet
Derzeit sitzt der Mann in einem Gefängnis in Auckland, mehr als 1.000 Kilometer nördlich von Christchurch. Der Termin vor dem Gericht am Donnerstag war spontan anberaumt worden. Der Angeklagte wurde per Video zugeschaltet. Nach Medienberichten wurden ihm die Namen aller 51 Getöteten vorgelesen, bevor er nach seiner Schuld gefragt wurde. "Oh, okay, ja, schuldig", sagte er Berichten örtlicher Medien zufolge.
Neuseeland: Überlebende dürfen zu Verhandlung kommen
Der Mann soll bis 1. Mai 2020 in Untersuchungshaft genommen werden. Der Polizei zufolge soll kein Urteil gesprochen werden, so lange nicht alle Überlebenden der Tragödie, die wollen, bei der Verhandlung dabei sein können. Das werde jedoch wegen der Coronavirus-Pandemie längere Zeit nicht möglich sein.
(Quelle: salzburg24)