Das Abkommen nutze nicht nur der Industrie, sondern auch Arbeitnehmern und Verbrauchern. Die hohen Standards der EU für Verbraucher, Sicherheit und Umweltschutz blieben erhalten.
Am Montag sollen EU-Handelskommissar Karel De Gucht und der US-Handelsbeauftragte Michael Froman in Washington zusammenkommen, um über die Fortsetzung der Verhandlungen zu reden. Die vierte Verhandlungsrunde ist für März geplant.
Beide Seiten hatten als Ziel ausgegeben, dass bis zum Ende der Amtszeit der derzeitigen EU-Kommission im Herbst 2014 der Freihandelsdeal weitgehend stehen soll. EU-Chefunterhändler Ignacio Garcia Bercero sagte aber kürzlich in Berlin, auch die nächste Kommission werde noch mit dem Abkommen zu tun haben. Um in Kraft zu treten, müsste das Abkommen zudem auch noch vom US-Kongress, dem Europaparlament sowie allen EU-Staaten ratifiziert werden.
Die deutsche Industrie fordert laut Mair insbesondere einen besseren Zugang zu den US-Vergabemärkten - also Aufträge der Regierungen auf nationaler Ebene und auf Ebene der Bundesstaaten. Ein weiterer Schwerpunkt seien Regulierungen und Standards. Kosten für die Zulassung von Produkten auf dem US-Markt könnten durch gegenseitige Anerkennung oder gemeinsame Entwicklungen deutlich gesenkt werden.
(Quelle: salzburg24)