Ab 15. Juni

Deutschland hebt Reisewarnung für Österreich auf

ARCHIV - 01.12.2016, Hamburg: Der Reisepass darf beim beim Packen für den Urlaub zu Zielen außerhalb Europas nicht fehlen. Noch sind die Grenzen dicht. In Ägypten und anderen Ländern gibt es trotzdem schon Ideen, wie Urlaub in Zeiten der Pandemie aussehen könnte: Jacuzzi-Verbot, kein offenes Buffet und eine Haus-«Klinik» für Infizierte. Aber kann so überhaupt Urlaubs-Feeling aufkommen? (zu dpa "Strandurlaub auf Sparflamme: Ägypten plant Tourismus in der Pandemie") Foto: Christin Klose/dpa-tmn/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Veröffentlicht: 26. Mai 2020 08:00 Uhr
Die deutsche Regierung will die weltweite Reisewarnung für Touristen ab dem 15. Juni für 31 europäische Staaten aufheben, wenn die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie es zulässt. Neben den 26 EU-Partnerländern, darunter Österreich, gehören dazu Großbritannien sowie Island, Norwegen, Schweiz und Liechtenstein.

Das geht aus dem Entwurf für ein Eckpunktepapier mit dem Titel "Kriterien zur Ermöglichung des innereuropäischen Tourismus" hervor, der möglicherweise bereits am Mittwoch in Berlin im Kabinett beschlossen werden soll und der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Der deutsche Außenminister Heiko Maas hatte die weltweite Reisewarnung am 17. März ausgesprochen - ein bisher einmaliger Schritt.

Weltweite Reisewarnung wegen Coronavirus

Bisher wurden Reisewarnungen nur bei einer Gefahr für Leib und Leben vor allem in Kriegsbieten wie Syrien oder Afghanistan verhängt. In den vergangenen Wochen wurden in der Corona-Krise mehr als 240.000 wegen gekappter Flug- und Fährverbindungen gestrandete Touristen in einer beispiellosen Aktion nach Deutschland zurückgeholt.

Startsignal für den Sommerurlaub in Europa

Die Aufhebung der Reisewarnung soll nun gerade rechtzeitig vor der Ferienzeit das Startsignal für grenzüberschreitenden Sommerurlaub in Europa geben. Man lasse sich dabei von dem Gedanken leiten, "dass die Wiederbelebung des Tourismus wichtig ist sowohl für Reisende und die deutsche Reisewirtschaft als auch für die wirtschaftliche Stabilität in den jeweiligen Zielländern", heißt es in dem Entwurf aus dem Auswärtigen Amt.

Individuelle Hinweise für einzelnen Länder

Die Reisewarnung soll durch individuelle Reisehinweise ersetzt werden, die für jedes einzelne Land die Risiken aufzeigen sollen. Um einen möglichst guten Schutz der Touristen vor einer Corona-Infektion zu gewährleisten, will sich die deutsche Regierung in der EU für eine Reihe gemeinsamer Kriterien einsetzen. Unter anderem schlägt sie die Übernahme der Obergrenze von 50 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen durch die anderen europäischen Länder vor. In Deutschland führt eine Überschreitung dieser Grenze zu einer Wiedereinführung von bereits abgeschafften Anti-Corona-Maßnahmen.

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(Quelle: salzburg24)

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