Ein Viertel der online befragten 800 Autofahrer würde sich derzeit aufgrund der Diskussion kein neues Dieselfahrzeug kaufen. Weitere 37 Prozent lehnen einen Dieselkauf aus anderen Gründen ab. Dabei halten 30 Prozent der Befragten die Diskussion in der aktuellen Intensität für gerechtfertigt - bei den Dieselnutzern ist nur knapp ein Viertel dieser Meinung. Ganz kalt lässt die Diskussion aber nur 10 Prozent der Diesel-Fahrer beziehungsweise 8 Prozent aller Autofahrer.
Dieselfahrer wünschen sich Hardware-Update
Am liebsten hätten die Autofahrer laut Umfrage ein Hardware-Update auf Kosten der Hersteller. Am stärksten abgelehnt werden Fahrverbote in Städten. Beliebt sind auch optimierte Ampelschaltungen und ein Software-Update auf Kosten der Hersteller, dahinter kommt die Verschrottungsprämie.
Umfrage: Verbot von Verbrennungsmotoren für viele Fahrer denkbar
Der ÖAMTC ließ die Teilnehmer auch zum Verbot von Verbrennungsmotoren abstimmen. Zwei Drittel halten ein Verbot ab 2030 für unrealistisch, 22 Prozent können sich das vorstellen. "Später" sei so ein Verbot aber denkbar, meinen zwei Drittel. Gleich drei Viertel der Befragten ist dafür, dass die Politik nur Ziele wie Abgasgrenzwerte vorschreibt aber nicht bestimmte Antriebsarten verbietet.
Wenig überraschend wollen 58 Prozent ihr Fahrzeug nutzen so lange es fährt und es jederzeit verkaufen dürfen. Wobei schon jetzt zwei Drittel befürchten, dass der Wiederverkaufswert ihres Fahrzeuges wegen der Diskussion sinkt.
(APA)
(Quelle: salzburg24)