Während die Ebola-Verdachtsfälle in Vomp in Tirol und in Spanien nicht bestätigt werden konnten, wurden am Dienstag zwei neue Verdachtsfälle bekannt, einer in Belgien und einer in Deutschland
Ebola-Verdacht in Berlin
In einem Jobcenter in Berlin-Pankow ist am Dienstag eine Frau, die aus Afrika kommt, wegen Verdachts auf Ebola von Notärzten behandelt worden. Die Patientin habe die typischen Anzeichen der Infektionskrankheit wie hohes Fieber gezeigt, sagte ein Feuerwehrsprecher vor dem Jobcenter. Die Frau wurde erst in einem Notarztwagen isoliert und soll zur Untersuchung in eine Spezialklinik gebracht werden. Genauere Angaben zu ihrer Herkunft machten die Behörden nicht. Die Besucher des Jobcenters durften das Gebäude zunächst nicht verlassen.
Salzburg24
Ebola-Verdacht in Belgien
Wegen Ebola-Verdachts hat ein Krankenhaus im belgischen Ostende (Grenze zu Deutschland) einen 13 Jahre alten Jugendlichen isoliert. Der aus dem westafrikanischen Guinea stammende Bub war am Sonntag mit starkem Fieber eingeliefert worden, berichtete die belgische Nachrichtenagentur Belga am Montagabend. Das Krankenhaus AZ Damiaan schließe eine Ebola-Infektion nicht aus.
Ebola kann nur über einen Bluttest nachgewiesen werden. Die ersten Anzeichen für die Infektionskrankheit sind mit Fieber und Kreislaufproblemen allerdings ähnlich wie bei einer Grippe oder Tropenkrankheiten wie Malaria.
WHO bildet Taskforce
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat wegen der Ebola-Epidemie eine gemeinsame Taskforce mit der weltweiten Luftfahrt- und Tourismusindustrie gebildet. Ziel sei eine “abgestimmte internationale Antwort” und die Eindämmung der Viruserkrankung. Die Zahl der Ebola-Toten ist inzwischen auf 1.229 angestiegen. (APA)
Links zu diesem Artikel:
- Ebola-Verdacht in Spanien nicht bestätigt
- Ebola: Bereits 1229 Tote
(Quelle: salzburg24)