Freihandelsabkommen

EFTA-Staaten sind sich einig

Veröffentlicht: 24. August 2019 15:20 Uhr
Norwegen hat bestätigt, dass sich die Staaten der Europäische Freihandelszone (EFTA) auf ein Abkommen mit dem lateinamerikanischen Staatenbund Mercosur geeinigt haben. Der Deal werde bessere Handelsbedingungen ermöglichen und auch Verpflichtungen zur Bekämpfung des illegalen Fällens von Bäumen bedeuten, teilte Wirtschaftsminister Torbjørn Røe Isaksen am Samstag mit.

Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro hatte am Freitagabend auf Twitter geschrieben, man sei sich mit den EFTA-Mitgliedern über das Abkommen einig geworden. Der EFTA gehören die Staaten Norwegen, Island, Liechtenstein und die Schweiz an, zu Mercosur zählen neben Brasilien noch Argentinien, Paraguay und Uruguay.

EFTA-Abkommen umstritten

Das Freihandelsabkommen ist wie auch dasjenige der EU mit Mercosur umstritten, nicht zuletzt wegen der Waldbrände in Brasilien. Die norwegische Regierung schaue sich die Situation im Amazonasgebiet und die jüngsten Entwicklungen genau an, erklärte Isaksen dazu. Die norwegische Opposition bezeichnete es als Skandal, dass eine Vereinbarung getroffen werde, während große Teile des Amazonas in Flammen stünden. Norwegen hatte zuletzt angekündigt, Finanzhilfen an Brasilien zum Schutz des Amazonasurwalds wegen der beschleunigten Abholzung auf Eis zu legen. Bolsonaro reagierte verärgert darauf.

(Quelle: salzburg24)

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