Welt

Elf Kältetote in Lettland seit Silvester

Veröffentlicht: 07. Jänner 2017 10:32 Uhr
Eine Kältewelle mit Temperaturen von unter minus 20 Grad hat in Lettland in der vergangenen Woche mehrere Todesopfer gefordert. Seit Silvester starben elf Menschen an den Folgen der eisigen Kälte, wie das staatliche forensisch-medizinische Institut am Freitag mitteilte. Dabei handelte es sich um sechs Männer und fünf Frauen.

Unter den Opfern seien mehrere Obdachlose und ein 86-jähriger Mann, der tot in seinem Haus in Riga aufgefunden wurde, berichtete die Agentur Leta. Der medizinische Notfalldienst appellierte an die Menschen, verstärkt auf alleinlebende Angehörige und Nachbarn zu achten.

Dauerfrost auch in Griechenland

Klirrende Kälte und Schneefall machen auch den Menschen rund um die Ägäis das Leben schwer. In Nordgriechenland herrscht seit Freitag Dauerfrost. Die Thermometer in der Hafenstadt Thessaloniki zeigten am Samstag minus sieben Grad. Zahlreiche Landstraßen waren nur mit Schneeketten befahrbar, wie die Polizei mitteilte. Auch im Zentrum Athens herrschten Temperaturen um den Gefrierpunkt.

In den Provinzen Epirus, Mazedonien und Thrakien wurden minus 14 Grad gemessen. Ungewöhnlich stark schneite es auf den nördlichen Ägäisinseln und den Sporaden, wie das Staatsfernsehen berichtete. Die Städte haben beheizte Hallen und U-Bahn-Stationen geöffnet, damit keine Obdachlosen erfrieren. Wärmer soll es erst Mitte der kommenden Woche werden, erwartete das Wetteramt.

(APA/dpa)

(Quelle: salzburg24)

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