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Erdogan sagte Einweihung von Präsidentenpalast ab

Kritiker sehen Symbol für Größenwahn Erdogans
Veröffentlicht: 29. Oktober 2014 11:01 Uhr
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat am Mittwoch einen Staatsempfang zum Nationalfeiertag und zur Einweihung seines umstrittenen neuen Amtssitzes abgesagt. Grund sei das Grubenunglück im südtürkischen Ermenek, sagte Erdogan laut der Nachrichtenagentur Anadolu. In der Grube werden nach einem Wassereinbruch 18 Bergleute vermisst. Erdogan will im Lauf des Tags den Unglücksort besuchen.

Erdogan absolvierte in der Früh den beim Nationalfeiertag obligatorischen Besuch am Mausoleum von Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk und nahm im neuen Präsidentenpalast die Glückwünsche von Politikern und anderen geladenen Gästen entgegen. Der für den Abend geplante Empfang, bei dem der als "Ak Saray" (Weißer Palast) bekannte Bau offiziell eingeweiht werden sollte, wurde aber abgesagt. Das fast 300 Millionen Euro teure Gebäude auf einer Fläche von mehreren hunderttausend Quadratmetern ist umstritten, weil es trotz gerichtlicher Einsprüche errichtet wurde.

(Quelle: salzburg24)

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