A picture taken on May 28 in Brussels shows the European Union flags fluttering in the aire outside the European Commission building in Brussels. (Photo by kenzo tribouillard / AFP)
Kunden sollen nach Plänen der EU-Kommission künftig in der ganzen Europäischen Union im Geschäft und Online mit einheitlichen Systemen elektronisch bezahlen können. Das ist das Ziel einer neuen Strategie zum Bezahlen im Einzelhandel, die die Kommission am Mittwoch beschließen will. Ein zentraler Punkt ist dabei die Verfügbarkeit sogenannter Echtzeitüberweisungen - auf Englisch "Instant Payments".
"Die Kommission zielt auf volle Durchsetzung von Instant Payments in der EU bis Ende 2021", heißt es in dem Strategiepapier. Nötig seien dafür einheitliche Regeln, einheitliche technische Standards und die entsprechende Infrastruktur.
Elektronisches Bezahlen: Pan-europäische Lösung als Ziel
Bisher sei der europäische Markt zerstückelt, beklagt die Kommission. Mit Ausnahme von Kreditkarten globaler Anbieter und Lösungen großer Technologiekonzerne gebe es keine digitale Bezahllösung, die in ganz Europa in Geschäften und Online genutzt werden könne. Ziel seien wettbewerbsfähige, eigene pan-europäische Lösungen.