Für nichtig erklärt

Europäischer Gerichtshof kippt Milliardenstrafe für Intel

Der Europäische Gerichtshof hat die Aufhebung der Strafe gegen Intel im Wert von 1,06 Mrd. Euro bestätigt. 
Veröffentlicht: 24. Oktober 2024 11:48 Uhr
Intel muss doch keine Strafe von über einer Milliarde Euro zahlen, denn der Europäische Gerichtshof hat die Strafe für nichtig erklärt. Eingebracht hat die Klage die EU-Kommission, weil sie einen Missbrauch von Rabatten gesehen hat.

Nun ist es amtlich: Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat die vom Gericht der Europäischen Union (EuG/erste Instanz) ausgesprochene Aufhebung der Strafe gegen Intel im Wert von 1,06 Mrd. Euro bestätigt, wie der EuGH am Donnerstag mitteilte. Das EuG hatte eine Strafe der EU-Kommission, die Intel Missbrauch der beherrschenden Marktstellung vorwarf, für nichtig erklärt.

EU-Kommission sieht Intel-Missbrauch

Die EU-Kommission hatte den Missbrauch der beherrschenden Stellung von Intel auf dem Markt für x86-Prozessoren u. a. darin gesehen, dass Kunden und einem Computer-Einzelhändler Rabatte gewährt wurden.

Der Prozess hat schon mehrere Wendungen genommen. Die Strafe der EU-Kommission war 2009 verhängt worden. 2014 wies das Gericht erster Instanz die Klage von Intel gegen die Entscheidung der Kommission insgesamt zurück, aber der EuGH hob dieses Urteil auf. Im zweiten Anlauf erklärte der EuG die Entscheidung der Kommission teilweise für nichtig und hob die Geldbuße von 1,06 Mrd. Euro in vollem Umfang auf. Mit ihrer Berufung gegen dieses Urteil ist die EU-Kommission nun gescheitert.

(Quelle: apa)

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