Es seien aber auch schon Fortschritte erzielt worden: So würden in Afrika zunehmend Experten ausgebildet, um Vorschläge für Welterbe-Stätten einreichen zu können. Der Bewerbungsprozess gilt als aufwendig und kostspielig. In diesem Jahr kandidieren erstmals Jamaika und Singapur für die Welterbeliste. Etwa 2.000 Delegierte entscheiden bis zum 8. Juli über insgesamt 36 Nominierungen.
Für Montag bereitet das Komitee eine Erklärung zur drohenden Vernichtung von Welterbestätten vor. "Die gezielte und irreversible Zerstörung von Welterbestätten im Nahen Osten durch Extremisten ist ein unerträglicher Angriff auf das kulturelle Gedächtnis der gesamten Menschheit", teilte Verena Metze-Mangold, Präsidentin der Deutschen Unesco-Kommission, am Sonntag mit. "Der Zerstörung und Plünderung kultureller Stätten als Instrument der Kriegsführung müssen wir uns entgegenstellen."
(Quelle: salzburg24)