Welt

Europas Rechtspopulisten und Nationalkonservative attackieren Merkel

Rechtspopulist Wilders stellte Merkel mit Blut an den Händen dar.
Veröffentlicht: 27. Juli 2016 11:38 Uhr
Nach den Anschlägen in Deutschland nutzen führende Rechtspopulisten und Nationalkonservative in Europa die Gewalttaten für Kritik an der deutschen Flüchtlingspolitik. Geert Wilders von der niederländischen Partei für die Freiheit postete ein Foto von Angela Merkel mit Blut an ihren Händen. Auch Strache meldet sich zu Wort.
SALZBURG24 (Florian Gann)

Für den niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders ist klar, wer für die Taten in Deutschland verantwortlich ist: die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. Er twitterte eine Fotomontage, die Merkel mit blutbefleckten Händen zeigt.

Farage: Schlechteste Entscheidung seit 1945

Der ehemalige Chef der europakritischen UKIP-Partei in Großbritannien, Nigel Farage, nannte die Entscheidung der Kanzlerin, ungehindert Flüchtlinge ins Land zu lassen, die schlechteste, die je ein europäischer Politiker seit 1945 getroffen habe. Auch der französische Front National nutzte den Selbstmordanschlag von Ansbach für Kritik: "Die Aufnahme von Migranten ist ein Wahnsinn, wie wir ständig warnen", monierte Vize-Parteichef Florian Philippot.

Strache wettert gegen Merkel

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, sprach von illegaler Masseneinwanderung und einer unverantwortlichen Willkommenskultur. Aus Sicht von Polens Innenminister Mariusz Blaszczak von der nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) gibt es "keinen Zweifel daran, dass die Probleme, mit denen sich jetzt unsere Nachbarn rumschlagen, das Resultat einer jahrzehntelangen Migrationspolitik sind".

Sicherheitsexperten offenbar besorgt

Die Welt berichtete indes davon, dass sich deutsche Sicherheitsexperten zunehmend besorgt über die Flüchtlingspolitik der deutschen Kanzlerin zeigen. Die ebenfalls rechtspopulistische AfD forderte indes, das Asylrecht für Muslime auszusetzen. Menschenrechtsorganisationen sind klar dagegen.

(APA/SALZBURG24)

(Quelle: salzburg24)

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