Die Entschuldigung ist das Ergebnis einer Klage von Christandl gegen Strache. Der FPÖ-Chef spendet im Zuge der außergerichtlichen Einigung auch 9.000 Euro an die Flüchtlingshilfe des Roten Kreuzes, wie ein FPÖ-Sprecher gegenüber der APA bestätigte. Bereits Ende 2015 hatte der freiheitliche Wiener Vizebürgermeister Johann Gudenus seine Behauptung zurückgenommen, sich entschuldigt und 2.500 Euro für Flüchtlinge gespendet.
"Ich habe selbst kein Geld genommen", erklärte Christandl im "Standard". Die Prozesskosten mussten laut dem Bericht ebenfalls Strache und die FPÖ übernehmen. "Für mich ist die Sache damit erledigt", so Christandl. Ausgelöst wurde die Causa durch eine Protestaktion der Freiheitlichen vor einem Flüchtlingsquartier in Wien-Erdberg am 3. Juni 2015. Christandl hatte dort für den "Kurier" ein Bild aufgenommen, auf dem ein Flüchtlingskind und zwei erwachsene Flüchtlinge vor FPÖ-Anhängern zu sehen sind, die "Nein zum Asylantenheim"-Schilder hochhalten.
(APA)
Links zu diesem Artikel:
- "Kurier" klagt Strache
- Einstweilige Verfügung
- Fotograf nimmt Stellung
(Quelle: salzburg24)