Welt

Feier zum 60. Jahrestag der Everest-Erstbesteigung

Reinhold Messner bei den Feierlichkeiten dabei
Veröffentlicht: 29. Mai 2013 13:20 Uhr
Nachfahren der Mount-Everest-Erstbesteiger Edmund Hillary und Tenzing Norgay haben am Mittwoch das "diamantene Jubiläum" des Gipfel-Triumphs in Nepal gefeiert. Vor 60 Jahren, am 29. Mai 1953, hatten der Sherpa Tenzing und der Bienenzüchter Hillary aus Neuseeland den mit 8.848 Metern höchsten Berg der Erde bezwungen.

Wie die beiden Gipfelstürmer wurden ihre Verwandten am Mittwoch in einer Pferdekutsche durch die Hauptstadt Kathmandu gefahren. Dazu spielte Musik, Sherpas in Bergsteiger-Ausrüstung begleiteten die Kutsche, in der unter anderem die Erstbesteiger-Enkel Tashi Tenzing Sherpa und Amellia Rose Hillary saßen.

Zu den Feierlichkeiten im königlichen Palast Narayanhiti kamen auch mehrere Everest-Rekordhalter, etwa der Südtiroler Reinhold Messner (68), der zusammen mit dem Tiroler Peter Habeler (70) den höchsten Berg der Welt als Erster ohne Sauerstoffgerät bestieg und später sogar einen Alleingang schaffte. Auch der letzte Überlebende der ersten Everest-Expedition von 1953, Kancha Sherpa, sowie der 21-malige Everest-Bezwinger Apa Sherpa sollten mit Medaillen geehrte werden.

In diesem Jahr schafften den Aufstieg nach offiziellen Angaben bisher 512 Menschen, sechs Bergsteiger starben am Berg. Diese Touren hätten heute nichts mehr mit Bergsteigen zu tun, sondern seien hochklassiger Bergtourismus, sagte Messner in Kathmandu. Die Sherpas legten Seile und Leitern. "Du zahlst und jemand präpariert den Berg für dich."

In diesem Jahr hatten erstmals Frauen aus Saudi-Arabien und Pakistan den Aufstieg geschafft, außerdem ein 80 Jahre alter Japaner, Zwillingsschwestern aus Indien und ein Nepal-Kanadier ohne Hände. Der nepalesische Tourismusminister versprach am Mittwoch, künftig nicht mehr allen Menschen ohne vorherige Prüfung den Aufstieg zu erlauben. "Wir werden die Gesundheit und das Alter von jetzt an bei der Vergabe der Lizenzen berücksichtigen", sagte Ram Kumar Shrestha. Es werde darauf geachtet, dass der Berg nicht zu voll werde.

(Quelle: salzburg24)

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Von SALZBURG24 (tp)
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