Bei Polizeistation gestellt

Festnahme nach tödlichem Gardasee-Drama

Eine Bootskollision fordert gestern am Gardasee zwei Todesopfer.
Veröffentlicht: 05. Juli 2021 09:45 Uhr
Nach dem tödlichen Bootsunfall auf dem Gardasee in Norditalien, bei dem am 19. Juni ein junges Pärchen ums Leben gekommen ist, hat sich ein Beschuldigter am Montag der italienischen Polizei in Südtirol gestellt.

Der 52-jährige Münchner, der mit einem europäischen Haftbefehl gesucht worden ist, kam zur Polizei in Sterzing und wurde in Begleitung seines Verteidigers nach Brescia geführt, wo er in Untersuchungshaft genommen wurde, berichteten italienische Medien.

Tödliches Bootsunglück am Gardasee

Der Deutsche und ein Freund stehen im Verdacht, mit ihrem Motorboot gegen das kleine Boot eines italienischen Paars geprallt zu sein (wir haben berichtet). Den Verdächtigen wird vorgeworfen, nicht angehalten zu haben, um zu helfen. Eine 25-jährige Frau und ihr 37 Jahre alter Begleiter kamen beide ums Leben. Die beiden Münchener durften zwar kurz nach dem Unfall wieder nach Deutschland zurückreisen, doch die italienische Justiz erließ einen europäischem Haftbefehl, um sie wieder nach Italien zu holen.

Paar stirbt bei Bootsunfall am Gardasee

Gegen zwei deutsche Touristen sind am Sonntag Ermittlungen wegen Totschlags und Fahrerflucht aufgenommen worden. Sie befanden sich an Bord eines Motorbootes, das am Samstag in den Gewässern des …

Das Motorboot mit den Deutschen war Ermittlungen zufolge in der Nacht mit dem Kahn kollidiert, in dem das Paar aus der Region um Salò, am Westufer des Gardasees, saß. Ein Mann hatte am Sonntag das kleine Boot mit dem toten 37-Jährigen darin entdeckt. Stunden später bargen Taucher die Leiche der Frau aus dem Gardasee.

(Quelle: apa)

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