Das Stallgebäude, das in Flammen stand, müsse gänzlich abgetragen werden. Ob das Wohnhaus weiter benutzt werden kann, war noch unklar. Der komplette Dachstuhl ist abgebrannt.
Insgesamt waren rund 200 Feuerwehrleute mit 32 Fahrzeugen aus acht Gemeinden im Einsatz. Sie hatten zu kämpfen, dass das Feuer nicht auf umliegende Gebäude überging. Weil das Wasser aus dem nahen Löschteich nicht ausreichte, mussten 700 Meter lange Leitungen verlegt und mehrere Tanklöschfahrzeuge eingesetzt werden.
Ein Tanklöschfahrzeug der FF Hallwang verunglückte auf dem Weg zum Einsatzort. Es stürzte über eine Böschung und überschlug sich. Dabei wurde der Fahrer schwer verletzt. Er musste an der Schulter operiert werden. Sechs weitere Feuerwehrleute wurden leicht verletzt und konnten das Krankenhaus schon wieder verlassen. Die nachkommenden Feuerwehrleute der FF Hallwang fuhren nicht mehr bis zu dem Großbrand, sondern halfen mit, ihre die Kameraden zu versorgen und bargen das Löschfahrzeug mit einem Abschlepper.
Bei dem Brand zog sich der 56-jährige Landwirt eine Rauchgasvergiftung zu, als er seine Tiere aus dem brennenden Stall rettete. Sein Sohn ist selbst Löschkommandant bei der Feuerwehr Seekirchen. Die Feuerwehr hielt am Samstagnachmittag weiterhin Brandwache. Die umliegenden Bauern halfen, das verbrannte Material abzutransportieren. Die Schadenshöhe und die Brandursache waren noch unklar.
(Quelle: salzburg24)