Es gebe eine "klare Verbindung zwischen Migration und Terrorismus", sagte der linkspopulistische Regierungschef. Die Wahrscheinlichkeit weiterer Attacken sei daher hoch, so Fico, dessen Land bis Jahresende den EU-Ratsvorsitz führt.
Fico berief sich auf Sicherheitsexperten, denen zufolge sich rund 300.000 Flüchtlinge in Europa aufhielten, deren Hintergründe und Absichten unbekannt seien. Die meisten dieser Personen befänden sich in Deutschland. "Jeder konnte die Grenzen während des hohen Zustroms von illegalen Migranten überqueren. Gott weiß, was sie in neben Nahrung und Kleidung in ihren Rucksäcken hatten."
Die Slowakei zählt neben Ungarn zu den schärfsten Kritikern der Flüchtlingspolitik der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und der EU-Kommission und hat vor dem Gerichtshof der Europäischen Union gegen die verpflichtende Aufnahme von Flüchtlingen geklagt. Nun fällt der Slowakei die Rolle zu, in ihrer Funktion als Ratsvorsitzland als "ehrlicher Makler" Konzepte für die EU-Migrationspolitik auszuhandeln.
(Quelle: salzburg24)