Begleitet wurde Fischer von Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP), Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl, Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) und Umweltminister Andrä Rupprechter (ÖVP). Österreich hat auf der Expo einen 2.000 Quadratmeter großen Pavillon, der mit zwölf Waldökotypen und 12.600 Bäumen, Sträuchern und Pflanzen das Thema Luft in den Vordergrund stellt und seine Kompetenz in den Bereichen Energie, Technologie und Umwelt zeigen soll. Er wurde seit der Expo-Eröffnung von 600.000 Menschen besucht.
"Österreich präsentiert sich als Land mit einer intakten Umwelt und einer einmalig schönen Landschaft - ein sehr stimmiges Konzept, das mir als Naturfreund besonders gut gefällt", kommentierte Fischer. Vizekanzler Reinhold Mitterlehner meinte, die Expo eröffne neue Marktchancen für Österreichs Ingenieurs- und Planungs-Dienstleistungen. "Aber auch unsere Exportbetriebe in der Lebensmittelproduktion können profitieren. Nahrungsmittel sind bereits heute eines unserer wesentlichen Exportgüter nach Italien", so Mitterlehner.
Viel Potenzial gebe es auch für den Tourismus. Der sorgsame Umgang Österreichs mit seinen natürlichen Ressourcen - Seen mit Trinkwasserqualität, die einzigartige Alpenregion, Nachhaltigkeit als Leitprinzip - füge sich perfekt in das Präsentationsthema ein. "Die Expo ist daher auch eine Chance, das Qualitätstourismusland Österreich in die Auslage zu stellen", sagte Mitterlehner.
Italien ist nach Deutschland der zweitwichtigste Wirtschaftspartner Österreichs. Jeweils rund 6,5 Prozent aller Importe und aller Exporte entfallen auf die Handelsbeziehungen mit dem südlichen Nachbarland. Das Handelsvolumen belief sich 2014 auf mehr als 16 Milliarden Euro, die heimischen Exporte lagen bei 8,2 Milliarden Euro. "Im Zuge der Expo geht es darum, neue Netzwerke zu erschließen. Damit können wir auch die Brückenbauer-Rolle Österreichs stärken", betonte Mitterlehner.
(Quelle: salzburg24)