Die Feuerwehr kämpft in Kärntens Nachbarregion Friaul-Julisch Venetien weiter gegen Brände, die seit zwei Wochen toben. Die Situation hat sich allerdings entschärft, wie die Behörden mitteilten.
Waldbrände in Italien fordert Feuerwehren
Die Einsätze konzentrierten sich auf Waldbrände im Resiatal und in Pulfero in der Provinz Udine. Bekämpft wird auch ein Brand im Karstgebiet nahe der Stadt Görz (Gorizia). Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Brand auf ein etwa zwei Hektar großes Feld in Campoformido bei Udine begrenzt und ein Übergreifen der Flammen auf ein nahe gelegenes Waldstück verhindert werden. Die Brandursache ist noch nicht geklärt.
Italien von Flammen geplagt
Seit Tagen toben Brände im Friaul, die bereits über 500 Hektar Wald zerstört haben. In den vergangenen Tagen mussten wegen der Flammen Teile der Autobahn A4 gesperrt werden. Der regionale Bahnverkehr kam teilweise zum Erliegen. In San Michele del Carso nördlich von Triest unweit der Grenze zu Slowenien mussten 400 Personen die Nacht auf Freitag in einer Sporthalle verbringen, nachdem dort ein großes Feuer ausgebrochen war. Der Brand wurde vom Wind angefacht und war auch am Freitag immer noch nicht unter Kontrolle.
(Quelle: apa)