Dem inzwischen 24-jährigen in Tschetschenien Geborenen wird vorgeworfen, er habe das Opfer in der Nacht auf 13. Oktober 2014 mit einem Kopfschuss regelrecht hingerichtet. Der Verdacht, es habe sich um einen geplanten Mordanschlag gehandelt, habe sich laut Staatsanwaltschaft nicht erhärtet.
Flüchtiger 24-Jähriger will sich stellen
Laut Ermittlungen hätten der Flüchtige und drei andere vereinbart, den 45-Jährigen und zwei seiner Freunde zusammenzuschlagen. Dabei sei es aber zu der Tötung gekommen. Die drei Komplizen standen zusammen mit einem weiteren, wegen einer Körperverletzung Angeklagten schon im März vor Gericht und fassten zwischen acht und 24 Monaten zum Teil unbedingter Haft aus. Nur eines der Urteile wurde gleich rechtskräftig.
Der noch Flüchtige hat laut "Österreich" mit dem Zielfahnder der Polizei besprochen: "Ich werde mich stellen. Der Zeitpunkt steht noch nicht fest, aber es wird schon bald sein". Er wolle kooperieren und beweisen, dass es sich um keinen kaltblütigen Mord gehandelt habe.
(APA)
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(Quelle: salzburg24)