Beim Menschenschmuggel über das Mittelmeer kommen nach Angaben der spanischen Polizei auch Jetskis zum Einsatz. Allein in diesem Monat seien 15 Jetski-Fahrer im Süden des Landes festgenommen worden, teilte die spanische Polizei am Samstag mit. Sie hätten versucht, jeweils zwei bis drei Menschen aus dem nahe gelegenen Marokko über die Straße von Gibraltar nach Spanien zu schleusen.
Lebensgefährliche Fahrt für Flüchtlinge
Die Südspitze Spaniens liegt nur acht Kilometer von Marokko entfernt. Die Polizei wies darauf hin, dass diese Art von Menschenschmuggel lebensgefährlich sei, weil viele Migranten nicht schwimmen könnten. Außerdem würden einige Menschenschmuggler auch große Mengen an Haschisch illegal nach Spanien bringen, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Polizeikreisen. Einige Migranten würden gezwungen, bis zu 30 Kilogramm Haschisch zu schmuggeln. Im Straßenverkauf in Spanien erzielt die Droge rund 1.600 Euro pro Kilogramm.
(APA)
(Quelle: salzburg24)