Welt

Flüchtlingsdrama in der Ägäis mit 26 Toten

Veröffentlicht: 30. Oktober 2015 17:39 Uhr
Die Zahl der Toten nach drei Bootsunglücken in der Ägäis ist auf mindestens 26 Flüchtlinge gestiegen, darunter 17 Kinder. Griechische Rettungskräfte bargen bis Freitagfrüh 22 Tote, die Nachrichtenagentur Dogan meldete den Tod von vier weiteren syrischen Kindern. Er fühle "Scham" angesichts der "Unfähigkeit Europas, seine Werte zu verteidigen", so der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras.

Nach dem Untergang von zwei Flüchtlingsbooten vor den Inseln Kalymnos und Rhodos konnte die griechische Küstenwache 144 Menschen aus dem Meer retten. 22 Menschen ertranken, darunter 13 Kinder. Die türkische Küstenwache barg zudem die Leichen von vier Kindern aus einem weiteren verunglückten Boot; 19 Flüchtlinge wurden gerettet. Das Schiff war auf dem Weg zur griechischen Insel Lesbos.

Etliche der griechischen Inseln in der Ägäis liegen zwar nur wenige Kilometer von der türkischen Küste entfernt, doch kommt es bei der Überfahrt immer wieder zu tödlichen Unglücken. Erst am Mittwoch waren vor Lesbos und Samos 17 Flüchtlinge ertrunken.

(Quelle: salzburg24)

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