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Flüchtlingskrise: Kurz bekräftigt Forderung nach EU-Lösung

Veröffentlicht: 26. August 2018 09:29 Uhr
Bundeskanzler Sebastian Kurz bekräftigt die Notwendigkeit einer europäischen Lösung in der Flüchtlingsproblematik. Dies bedeute unter anderem Schutz der Außengrenzen und mehr Hilfen für Afrika, sagte Kurz im Interview mit der römischen Tageszeitung "Il Messaggero".

"Ich habe jahrelang für einen Mentalitätswechsel in der Migrationspolitik gearbeitet. Statt die einzelnen Länder allein im Umgang mit der Flüchtlingsproblematik zu lassen, muss es eine gemeinsame Lösung geben. Statt einer Politik der offenen Grenzen, eine Stärkung der EU-Grenzschutzbehörde Frontex. Statt einer unbegrenzten Aufnahme, Kampf gegen illegale Einwanderung und mehr Hilfen vor Ort", so Kurz.

Kurz: "Sind all unseren Verpflichtungen nachgekommen"

Österreich zähle zu den EU-Ländern, die die meisten Migranten aufgenommen haben. "Wir sind all unseren Verpflichtungen nachgekommen", sagte der Kanzler. Kurz äußerte sich auch zum Thema der Doppelstaatsbürgerschaft für Südtiroler. "Wir sprechen von Doppelstaatsbürgerschaft im Geist der EU-Regeln", sagte der Bundeskanzler. Er betonte, dass die nächsten Schritte im Einklang mit Italien erfolgen werde. Italiens Premier Giuseppe Conte sei dabei sein "direkter Ansprechpartner".

(APA)

(Quelle: salzburg24)

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