Nach den Ermittlungen gegen Google und McDonald's könnten weitere Fälle folgen. Steuerfahnder hatten kürzlich die französischen Zentralen der beiden US-Konzerne durchsucht. McDonald's äußerte sich nicht dazu. Google erklärte, sich an das Gesetz zu halten. Zahlreiche international tätige Unternehmen stehen in Europa wegen des Ausnutzens von Steuerschlupflöchern in der Kritik.
Google: Kein Deal wie mit Großbritannien
Eine Einigung mit Google wie in Großbritannien schloss der Minister aus. "Wir machen keine Deals wie Großbritannien. Wir wenden das Gesetz an", sagte Sapin. Frankreich verlangt von dem US-Internetkonzern Steuernachzahlungen von 1,6 Milliarden Euro, wie es im Februar in Ministeriumskreisen hieß. In Großbritannien einigte sich Google im Jänner mit den Finanzbehörden auf eine Steuernachzahlung von 130 Millionen Pfund (170 Millionen Euro). Kritiker bemängelten dies jedoch als zu wenig.
(APA)
(Quelle: salzburg24)