Als einziger der IS-Anhänger ergreift der französischsprachige Extremist das Wort, der maskiert auftritt und von dem nur die Augen zu sehen sind. Er warnt die Gegner der Jihadistenmiliz mit Blick auf frühere Anschläge, dass sie mit etwas rechnen müssten, was sie "den 11. September (in den USA) und die Attentate von Paris" vergessen lassen würden. Dabei verweist er auch auf Spanien und Portugal. Die IS-Miliz werde das einst arabische Gebiet zurückerobern, versicherte er. Vor allem die Städte Toledo und Cordoba werden genannt. Am Ende des Videos werden die fünf knienden Gefangenen erschossen.
Unterdessen soll der australische Jihadist Neil Prakash in Syrien getötet worden sein. Der Tod von Prakash, der 2013 nach Syrien gereist war und eine wichtige Rolle bei der Rekrutierung von Kämpfern für den IS gespielt haben soll, sei über die Mitteilungs-App Telegram gemeldet worden, berichtete die Zeitung "Herald Sun". Es ist nicht bekannt, wann, wie oder wo Prakash getötet wurde. Die australische Generalstaatsanwaltschaft konnte die Angaben nicht bestätigen.
Prakash soll vergangenes Jahr an der Planung eines Anschlags auf die Feiern zum Anzac-Tag am 25. April beteiligt gewesen sein, an dem Australien seiner Kriegstoten gedenkt. Wegen der Pläne muss sich ein 19-Jähriger vor Gericht verantworten, ein Jugendlicher wurde deshalb bereits verurteilt.
(Quelle: salzburg24)