Die 41-Jährige hat sich laut Polizeisprecher Heinz Holub nach der ihr zur Last gelegten Tat vom Donnerstagnachmittag selbst Verletzungen zugefügt. Nähere Angaben zu diesen Blessuren wurden nicht gemacht. Die beschuldigte ungarische Staatsbürgerin wurde stationär in einem Krankenhaus aufgenommen.
Befragung der Mutter vorerst nicht möglich
Eine Befragung der Frau war noch nicht möglich. Die 41-Jährige sei vorerst nicht einvernahmefähig gewesen, teilte die Polizei mit. Das Landeskriminalamt Niederösterreich hat die Ermittlungen übernommen. Erhebungen in Ernstbrunn waren am Freitag weiterhin im Gang. Die Staatsanwaltschaft Korneuburg hat die Obduktion der Leiche des vier Monate alten Mädchens angeordnet. Medien berichteten, der Vater des Kindes habe die Bluttat bei seiner Heimkehr am Donnerstagnachmittag entdeckt.
Baby mit Messer erstochen
Friedrich Köhl, Sprecher der Anklagebehörde, teilte auf Anfrage mit, dass das Baby mit einem Messer erstochen worden sei. Die Tatwaffe sei sichergestellt worden. Ob es einen Antrag auf U-Haft oder auf vorläufige Anhaltung der Beschuldigten geben wird, stand vorerst nicht fest. Die Staatsanwaltschaft wolle diesbezüglich die Unterlagen prüfen, die von der Polizei übermittelt werden, sagte Köhl. Mit einem Ergebnis der Obduktion werde zu Beginn der kommenden Woche gerechnet.
(APA)
(APA)
Bildergalerien
(Quelle: salzburg24)