Welt

Frau stahl 60.000 Pfund aus Grenfell-Opfer-Fonds

Veröffentlicht: 28. September 2018 16:40 Uhr
Wegen Veruntreuung von Hilfsgeldern für die Opfer der Brandkatastrophe im Londoner Grenfell Tower ist eine Mitarbeiterin der örtlichen Finanzverwaltung zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Laut Polizei hatte die 39-Jährige zugegeben, mehr als 60.000 Pfund (67.600 Euro) aus dem Hilfsfonds entwendet und für Auslandsreisen, Schönheitsbehandlungen und Restaurant-Besuche ausgegeben zu haben.

Bei dem Brand im Grenfell Tower waren im Juni vergangenen Jahres 71 Menschen ums Leben gekommen. Im Oktober 2017 begann die Verurteilte damit, sich widerrechtlich aus dem Hilfsfonds zu bedienen. Dazu verwendete sie fünf verschiedene Kreditkarten, die eigentlich der Versorgung der obdachlosen und traumatisierten Brandopfer dienen sollten. Die frühere Verwaltungsangestellte gab überdies zu, 2016 den staatlichen Gesundheitsdienst um 35.050 Pfund betrogen zu haben, indem sie falsche Rechnungen stellte.

Matt Bonner von der Londoner Polizei bezeichnete McDonagh als "Serienbetrügerin". Sie empfinde keine Reue gegenüber den Opfern ihrer Betrügereien, kritisierte er.

(APA/ag.)

(Quelle: salzburg24)

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