Eine große Rolle spielen dabei sogenannte nichttarifäre Handelshemmnisse, also Standards und Normen für Industrie und Landwirtschaft. Worum es konkret in der neuerlichen TTIP-Verhandlungsrunde geht, ist kaum bekannt. Die Tagesordnung ist wie auch in der Vergangenheit nicht öffentlich. Allerdings heißt es, dass sich die Gespräche noch auf technischer Ebene befänden - es werde also noch über die Verhandlungspunkte an sich beraten, nicht über einen konkreten Vertragstext. Ein Abkommen, mit dem die größte Freihandelszone der Welt entstehen würde, wird nicht vor Ende kommenden Jahres erwartet.
Besonders umstritten ist die Frage von Investorenschutzregeln. Diesen Punkt hat die EU bei den Verhandlungen aber vorerst auf Eis gelegt. Am Freitag hatten die EU und Kanada ein Freihandelsabkommen mit Schutzregeln verkündet, das 2016 in Kraft treten soll. Die EU-Kommission schätzt, dass mit TTIP die Wirtschaft um zweistellige Milliardenbeträge wachsen und Millionen Arbeitsplätze entstehen könnten.
(Quelle: salzburg24)





